Düsseldorfer Uniklinik behandelt zwei mit dem Lassa-Fieber Infizierte
Der „Kölner Patient“ hat zwei Menschen mit dem extrem ansteckenden Lassa-Fieber infiziert. Sie werden auf der Sonderstation der Düsseldorfer Unikliniken behandelt. Eine dritte Person sei zur Beobachtung dort untergebracht, heißt es. Der Zustand aller Patienten wird als „nicht lebensbedrohlich“ beschrieben.
Der „Kölner Patient“ war ein US-Amerikaner. Er hat als Krankenpfleger in Togo gearbeitet, ist dort erkrankt und deshalb nach Deutschland ausgeflogen worden. Ende Februar starb er in Köln; erst nach seinem Tod wurde bei ihm das Lassa-Fieber festgestellt.
Schlimmstenfalls versagen die Organe
Wie Ebola gehört die Virus-Erkrankung zu der Gruppe der hämorrhagischen Fieber. Das Lassa-Fieber beginnt zumeist mit Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Fieber. Im nächsten Schritt müssen die Patienten erbrechen, bekommen heftigen Durchfall und leiden unter Hautblutungen. Sollte die Krankheit einen schweren Verlauf nehmen kann sie bis zu einem multiplen Organversagen und dem Tod führen. Es gibt aber auch mildere Verläufe – wie anscheinend derzeit bei den beiden Infizierten, die in Düsseldorf behandelt werden.