Düsseldorf: Die DEG verliert ihren besten Mann und das Spiel gegen die Eisbären Berlin mit 2:4
Die Düsseldorfer Achterbahnfahrt geht weiter. Wieder Tabellenvorletzter. Wieder eine Niederlage. Bei den Eisbären Berlin verliert die DEG mit 2:4 (1:2, 0:0, 1:2). Und sie verliert mit Phil Varone einen der besten Spieler. Varone hat sich nach Angaben des Vereins das Knie verdreht. Genaue Erkenntnisse soll es am Mittwoch geben. Auch Victor Svensson konnte das Spiel nicht beenden. Die Eisbären Berlin übernehmen nach ihrem Heimsieg gegen Düsseldorf die Tabellenspitze.
Strafzeit bringt Düsseldorf ins Hintertreffen
In Minute 7‘24 gingen die Gastgeber in Führung: Eisbär Eric Mik stand plötzlich frei und verwandelte trocken ins Netz. Doch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Philip Gogulla stocherte im Torraum nach und die freiliegende Scheibe wurde von Torsten Ankert oder Alex Ehl über die Linie gedrückt (9‘07). Danach verteiltes Spiel und Möglichkeiten für beide Teams, so scheiterte u.a. Brendan O’Donnell mit einer Direktabnahme. Wenig später musste Nick Geitner auf die Strafbank und der Tabellenführer nutzte das sofort aus. Patrice Cormier traf aus kurzer Distanz (14‘07) zum 2:1 Pausenstand.
Schlimme Verletzung von Phil Varone
Der Mittelabschnitt wurde geprägt durch eine schwere Verletzung von Phil Varone. Der Stürmer verdrehte sich das Knie extrem und wurde von Helfern und Mitspielern vom Eis gebracht. Anschließend behandelten ihn Sanitätern in der Kabine. Da auch Victor Svensson nicht mehr weiterspielen konnte, lief die DEG mit nur noch zehn Stürmern auf. Erneut war Henrik Haukeland Feld in der Brandung. Treffer fielen nicht und so ging es mit einem 1:2 in die zweite Pause.
Siegtreffer der Eisbären ins leere Netz
Im Schlussdrittel bewies die DEG viel Moral. Unermüdlich arbeitete sie in Offensive und Defensive und hatte mehrfach den Torjubel auf den Lippen. Aber nur dort. Stattdessen traf Ty Ronning mit einem satten Schuss zum 3:1 (42‘37). Erst Philip Gogulla konnte Düsseldorf kurz vor Spielende wieder heranbringen, 3:2. Haukeland verließ seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers. Die DEG warf alles nach vorne und kassierte den Empty Net-Treffer, erneut durch Cormier.
Am Freitag, 5. Januar, kommen um 19.30 Uhr die Straubing Tigers in den PSD Bank Dome. Am Sonntag 7. Januar) reist die DEG nach Wolfsburg. Erstes Bully bei den Grizzlys ist um 19 Uhr.