Düsseldorf Garath: Abschied von Renate Eßer
Die Trauerfeier für Renate Eßer fand am 29. Dezember statt. Familie, Freunde und Mitglieder des Sportrings Garath verabschiedeten sich von der am 20. Dezember im Alter von 76 Jahren plötzlich verstorbenen Eßer.
Renate Eßer war dem Boxsport sehr verbunden. Viele Jahrzehnte war sie im Sportring Garath aktiv, zu dessen Mitbegründern ihr Ehemann Hermann zählte. Bis zuletzt war Renate Eßer im Vorstand des Amateurboxverbandes Niederrhein. Egal ob als Ringrichterin, hinter den Kulissen oder als Organisatorin von Fahrten zu Turnieren, war sie mit großem Engagement dabei. Bis 2007 gemeinsam mit ihrem Ehemann, aber auch nach seinem Tod blieb sie dem Sport treu. Dabei hatte sie immer die Jugend im Blick, die durch den Sport von der Straße geholt werden sollten.
Für 2024 hatte sie noch Pläne, denn nach der Renovierung des Kulturhauses Süd sollte dort das traditioneller Boxturnier wieder stattfinden. Am 20. April 2024 wird es nun zu ihrem Gedenken durchgeführt.
Aber nicht nur dem Sport war Renate Eßer verbunden, auch ihrem Stadtteil und den Menschen. So war seit Gründung der Initiative „Garath tolerant und weltoffen“ Ende 2016 mit dabei, als verschiedene Aktionen in Garath gestartet wurden, um sich gegen rechte Strömungen zu stellen. Egal ob Menschenkette oder multikulturelle Veranstaltungen, ihr war der Zusammenhalt wichtig und Zeichen zu setzen.