Gegen starke Iserlohn Roosters reicht ein Tor zum Sieg für die Düsseldorfer EG
Die Düsseldorfer EG hat gegen die Iserlohn Roosters am Sonntagabend mit 1:0 gewonnen. Agostino traf in einer körperbetonten Partie ins Tor, Henrik Haukeland hielt wie ein Weltmeister.
Die Aufstellung blieb im Vergleich zum Freitagsspiel in Mannheim nahezu unverändert, lediglich Borzecki stand wegen einer Verletzung nicht auf dem Eis.
Abstaubertor von Agostino
Die DEG versuchte einen Powerstart, doch Iserlohn hielt kämpferisch dagegen. So gab es im Kellerduell wenige Abschlüsse auf beiden Seiten. Doch dann kam die DEG immer besser ins Spiel. Die Rheinländer schnürten die Sauerländer ein. Nach einem Befreiungs-Konter konnte sich aber auch der IEC im Düsseldorfer Drittel festsetzen. Taro Jentzsch setzte der Druckphase mit zwei Minuten aufgrund eines hohen Stocks (14.) schließlich ein Ende. Das folgende Powerplay war nicht zwingend genug, doch direkt im Anschluss sah O’Donnell Varone frei in den Slot fahren, der umkurvte noch einen Iserlohner und schoss: Der Puck rutschte unter Kevin Reich hindurch, Agostino staubte ab – 1:0. Es folgte noch jeweils eine Strafe für beide Mannschaften bis zur ersten Sirene.
Haukeland behält die Nerven
Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatte die DEG noch ein paar Sekunden Powerplay aus dem ersten Drittel auf der Uhr. Während der Formation lief diese ab und Tyler Boland kam zeitgleich mit dem Puck-Gewinn des IEC von der Bank: Ein langer Pass, Boland war frei vor Haukeland – doch der DEG-Goalie blieb Sieger. Folglich spielte die DEG Powerplay ähnlich um den IEC-Kasten herum. Clark setzte Gogulla im Slot in Szene, der verwandelte, aber es gab Videobeweis: Nach einiger Zeit wurde der Treffer wegen Torhüterbehinderung aberkannt. Aber auch Iserlohn war weiter gefährlich: Boland wurde mit einem Seitenwechsel direkt vor Haukeland freigespielt und der DEG-Goalie durfte sich ein weiteres Mal mit einem Riesensave auszeichnen. In der Folge hatten die Roosters gleich mehrere Großchancen: Mal ein paar Zentimeter vorbei, mal der Pfosten oder Henrik Haukeland. So ging die Heimmannschaft mit der 1:0-Führung etwas glücklich in die zweite Pause.
Zerfahrenes Schlussdrittel
Iserlohn machte da weiter, wo sie im Mittelabschnitt aufhörten: Weiter lief der Puck gut in ihren Reihen und das Team konnte einige Abschlüsse für sich verbuchen. Wie aus dem Nichts endete der Iserlohner Sturm auf Haukeland und die DEG versuchte das Spiel an sich zu reißen. Was folgte war ein sehr zerfahrenes Spiel, das hin und her ging, aber ohne die entscheidende Möglichkeit auskommen musste. Und so verstrich das Spiel Minute für Minute, lediglich die vielen technischen Fehler sorgten auf der Tribüne für Aufsehen. Wenig überraschend zog Doug Shedden 1:30 vor Ende den Goalie der Iserlohner – ohne Erfolg. Selbst ein zwei auf eins auf ein leeres Tor funktionierte nicht. So ertönte die Schlusssirene und Henrik Haukeland durfte seinen Shutout mit Mannschaft und Fans feiern, der den Abstand zu Iserlohn um weitere drei Punkte erhöhte.
Weiter geht es bereits am Donnerstag (21.12) gegen den ERC Ingolstadt zum letzten Heimspiel vor Heiligabend. Erstes Bully ist um 19.30 Uhr. Tickets an der Abendkasse oder unter www.degtickets.de.!