Rückschlag für die Düsseldorfer EG: 2:3 Heimniederlage gegen ERC Ingolstadt
Das erste von insgesamt vier Heimspielen hat die Düsseldorfer EG am Sonntagabend (26.11.) Gegen den ERC Ingolstadt hieß es vor 6130 Zuschauern am Ende 2:3 (1:3; 1:0; 0:0). Das erste Dritten hatte Düsseldorf brutal verschlafen, Chancen im zweiten Drittel nicht genutzt und im Schlussdrittel reichte die Kraft nicht mehr, um gefährlich vors gegnerische Tor zu kommen.
Frühe Führung der DEG rasch ausgeglichen
Nach einem perfekten Konter ging die DEG bereits in der 2. Minuten in Führung. Alec McCrea bediente Kenny Agostino mit einem perfekten Pass von hinter dem eigenen Tor. Agostino verwandelte den Konter gegen ERC-Schlussmann Garteig. Doch die Freude über den frühen Treffer währte nur zwei Minuten lang. Erst landete die Scheibe am Düsseldorfer Außennetz, dann war zuviel Platz vor dem DEG-Tor, so dass Pietta ungestört auf Jan Nijenhuis ablegen konnte, der die Scheibe über die Linie brachte (4.).
Doppelschlag in der 12. und 14. Minute
Das Spiel verlagerte sich vor das Düsseldorfer Tor. Die DEG überstand eine Unterzahl zwar souverän, musste danach aber den Rückstand schlucken, weil Stachowiak nach drei Versuchen die Scheibe um Haukeland herum ins Tor bugsierte (12.). Es kam noch schlimmer. Gut zwei Minuten später kullerte eine von Travis St. Denis kommende Scheibe hinter Haukeland ins Tor (14.). Einen vielversprechenden Konter für Düsseldorf konnte Kohen Olischefski nicht verwandeln, provozierte aber einen Penalty. Der Versuch von O’Donnell, die Scheibe durch die Beine von Garteig zu schlenzen, endete jedoch an dessen Schonern (16.).
Anschlusstreffer macht Düsseldorf Hoffnung
Das Mitteldritten begann gemächlich. Beide Mannschaften durften einmal im Powerplay ran, auf beiden Seiten ergaben sich keine nennenswerten Chancen. So plätscherte das Spiel vor sich hin bis die Scheibe im Ingolstädter Tor landete. Kohen Olischefski hatte einen Schuss von Gogulla ins Tor gelenkt. Die Schiedsrichter vergewisserten sich per Video, ob alles mit rechten Dingen zugegangen war, hatten aber keine Einwände (29.). Die Donau-Panther wurden jetzt wieder wacher und kamen gefährlich vor Haukeland. Erst scheiterte Marko Friedrich, dann verpasste Charles Bertrand das fast leere Tor und schließlich hielt Haukeland gegen Pietta. Durchatmen. Weiterhin nur 2:3.
Kaum Chancen im entscheidenden Drittel
Der Anschlusstreffer ließ Düsseldorf auf Punkte hoffen. Doch die DEG hatte nie wirklichen Zugriff auf das Schlussdrittel. Das Bemühen, den Einsatz konnte man wahrlich nicht absprechen, aber irgendwie gelang es nicht, zwingende Szenen im ERC-Drittel zu kreieren. Nur drei Torschüsse im letzten Drittel waren eindeutig zu wenig. Am Ende brachte auch der zusätzliche Feldspieler nicht den erhofften Ausgleich. Null Punkte, Düsseldorf steckt weiterhin tief im Tabellenkeller.
Am Freitag (1.12.) kommt Tabellennachbar Nürnberg (Beginn: 19.30 Uhr), am Sonntag (3.12.) folgt das Rheinische Derby gegen die Kölner Haie (Beginn: 14 Uhr). Tickets gibt es unter www.degtickets.de.