Zweite Niederlage: Die DEG Düsseldorf verliert daheim gegen die Eisbären Berlin mit 2:3
Die DEG aus Düsseldorf hat einen obermiesen Start in die neue Saison erwischt: zwei Niederlagen, vorletzter Tabellenplatz. Allerdings ging es mit dem EHC München und den Eisbären Berlin gegen zwei Top-Teams. Hinzu kommt die neue Düsseldorfer Disziplin des Knauser-Kaders, nicht nur bei Fortuna, sondern auch bei der DEG – in Verbindung mit vielen Verletzten. Nach der knappen Niederlage in München unterlag Düsseldorf am Sonntag (17.9.) den Eisbären Berlin mit 2:3 (0:1; 1:1; 1:1).
Goalie Haukeland bleibt bis 2030
Damit nicht alles trostlos ist: DEG-Torhüter Henrik Haukeland hat seinen Vertrag vorzeitig verlängert. Der Norweger bleibt für weitere sechs Jahre in Düsseldorf, also bis zur Saison 2029/2030. In den ersten zehn Minute der ersten Heimpartie in der neuen Spielzeit gab es gleich drei gute Chancen für die DEG. Bennet Roßmy hatte in der ersten Minute aus dem Slot heraus den Führungstreffer auf dem Schläger – verwandelte jedoch nicht. getroffen hätte. Dann legte Boris Blank zurück auf Bernhard Ebner, dessen Schuss Jake Hildebrand im Kasten der Eisbären mit dem Schoner parierte. Und ein Schuss von Victor Svenssons landete nach einem 2:1-Konter gemeinsam mit Alex Ehl in Hildebrands Fanghand (11.). Dann hagelte es eine Reihe von Zeitstrafen für beide Mannschaften – mit dem besseren Ende für Berlin. Während eines DEG-Powerplays ging der Puck im Mitteleis verloren; Manuel Wiederer zog Richtung Haukeland und verwandelte zur Gäste-Führung (17.).
Wieder ein Gegentreffer in Unterzahl
Im Mittel-Drittel führte dann erneute eine Zeitstrafe für Düsseldorf zu einem Treffer gegen Düsseldorf – wie drei Mal gegen München. Als Kevin Clark wegen eines Ellenbogenchecks draußen saß, stand Tobi Eder – aktuellen bei den Eisbären – stand da, wo ein Stürmer stehen muss und verwandelte aus kurzer Distanz (28.). Düsseldorf antwortete schnörkellos. Philipp Gogullas Schlenzer aus halblinker Position bekam Hildebrand nicht zu fassen – nur drei Minuten später stand es 1:2 (31.). Nun war die DEG am Drücker und der mit 9925 Zuschauern prächtig besetzte PSD Bank Dome war voll da. Die Zweikämpfe wurden intensiver und die DEG energischer. Clark blieb der Ausgleich verwehrt (32.), am anderen Ende des Eises rettete Haukeland gegen Blaine Byron (32.). Kein weiterer Treffer.
Neun Minuten Hoffnung
Same procedure in Drittel drei: Düsseldorfs Sinan Akdag musste nach einem Haken für zwei Minuten auf die Strafbank. Und vom Bully weg waren die Berliner in Scheibenbesitz und im Drittel der DEG. Bis es genau 100 Sekunden später 1:3 stand, weil Yannick Veilleux zu viel Platz hatte, vor das Tor von Haukeland ziehen und verwandeln konnte (45.). Postwendend hätte Gogulla nach einem Zuspiel von Clark den Anschluss wiederherstellen können, doch der Puck strich am Tor vorbei (45.). Was in der ersten Minute nicht gelingen wollte, ereignete sich dann in der heißen Phase des Spiels. Roßmy krönte seine starke Leistung mit dem Treffer zum 2:3. Einen großen Anteil daran hatte Svensson, der den Puck einfach nicht verloren geben wollte und ihn zu Roßmy in die Mitte legte. Der traf aus nahezu identischer Position wie Eder im zweiten Drittel (51.). Das bedeutete: neun Minuten Hoffnung, knapp 100 Sekunden empty net bei Düsseldorf zugunsten eines sechsten Feldspielers. Doch vergebens. Die Eisbären fressen Düsseldorf. Null Punkte aus dem ersten Wochenende.
Am Freitag (22.9.) reist die DEG nach Nürnberg, erstes Bully ist um 19.30 Uhr. Am Sonntag (24.9.) steht das erste rheinische Derby in Köln an, Spielbeginn: 15.15 Uhr).