Unterkünfte für Flüchtlinge: die Bezirksverwaltungsstellen als Kommunikatoren
In ganz Düsseldorf sind neue Wohnanlagen für Asylbewerber in Planung. Die Leiter der zehn Bezirksverwaltungsstellen (BV) haben am Montag (9.2.) bei ihren turnusmäßigem Treffen auch darüber gesprochen. Sie sollen künftig die Kommunikation zwischen alten und neuen Nachbarn organisieren.
Die neue Flüchtlingsbeauftrage der Stadt, Miriam Koch, stellte sich dem Kreis vor. Einige Bezirke wie Golzheim, Gerresheim und Garath haben schon Erfahrungen mit Unterkünften für Asylbewerber. Eine wichtige Aufgabe ist dabei die Integration, die nur gelingt, wenn die Nachbarschaft die Menschen in den Unterkünften akzeptiert.
Bürger, die Sorgen und Nöte oder auch den Wunsch haben, sich ehrenamtlich für die neuen Nachbarn einzubringen, sollen in den Bezirksverwaltungsstellen und bei ihren Bezirksvertretern Unterstützung finden. Das ist der Plan: Als Mittler zwischen den Bürgern und der Stadtverwaltung treten die Bezirksverwaltungen auf. Da jeder Stadtbezirk anders ist, sollen die BVs ihre Maßnahmen auf den jeweiligen Standort abstimmen. Ein Schema F gibt es nicht.