Düsseldorf Garath: bei den Reps nichts Neues
Düsseldorf Garath musste am Samstag (1.4.) beim Wochenend-Einkauf große Umwege laufen. Denn im Haupteinkaufszentrum, wo sich normalerweise die Bürger von „Garath – tolerant und weltoffen“ einmal pro Monat zu Lesungen, Konzerten, Tanz und Gesprächen treffen – vor dem Hotel Achteck – versuchten die Republikaner eine eigene Kundgebung. 30 Rechtsradikale standen ebenso vielen Gegendemonstranten gegenüber. Dazwischen viel Polizei.
In der Nacht zuvor hatten Unbekannte zahlreiche Plakate der Linken für den Landtagswahlkampf demoliert. Die Garather Ratsfrau der Linken, Angelika Kraft-Dlangamandla, hatte eine verbrannte Kopie über eine Wahlveranstaltung der Linken in ihrem Briefkasten gefunden. Die Verantwortlichen sind bis auf weiteres unbekannt. Doch der Verdacht besteht: Hier gehen Rechtsradikale gegen alle vor, die nicht ihrer Meinung sind.
Ausländerhass und rechte Parolen
Insgesamt kamen knapp 30 Sympathisanten für Ausländerhass und rechtsradikale Parolen. Sie starteten ihre Hassparolen mit erheblicher Verzögerung, weil die dazu notwendige Technik verspätet eintraf. Als Mikro und Lautsprecher der Reps schließlich funktionierten, quoll nur altbekanntes heraus: Demagogie gegen Merkel, Hass auf Flüchtlinge, Selbstmitleid – weil die neuen Bürger angeblich alles bekommen und man selbst gar nichts. Bei den Rechtsradikalen – nichts Neues.