Düsseldorf: Olympisches Flair für Kinder und Jugendliche am Apollo-Platz
Düsseldorf wird olympisch, ein bisschen jedenfalls. Denn auf dem Apollo-Platz an der Rheinknie-Brücke eröffnet m kommenden Samstag (29.7.) das Olympic Adventure Camp. Eine Woche lang, bis zum 5. August, können sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dort von 13 bis 19 Uhr in rund 50 Sportarten messen, darunter klassische olympische Disziplinen wie etwa Laufen, Fechten und Fußball, aber auch ungewöhnliche wie beispielsweise Kistenklettern oder Pfahlsprung. Sogar Gokarts stehen bereit, natürlich emissionsfrei. Die Fahrer und Fahrerinnen müssen schon selber in die Pedale treten. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche erwartet rund 100.000 Besucher.
„Das Camp ist für alle Kinder offen und kann auch von kleinen Gästen mit Handicap genutzt werden“, sagt Hintzsche. Die Sportangebote sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gedacht sind die Angebote für Menschen zwischen 6 und 21 Jahren. „An einigen Stationen können aber auch unter 6-Jährige mitmachen“, sagt der Stadtdirektor. „Und am kommenden Dienstag (1.8.) haben Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen an allen Station Vorrang vor allen anderen Besuchern.“ Denn an dem Tag heißt das Motto: „Inklusion im Sport“.
Rund 160 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unterstützen die Teilnehmenden, assistieren an den Stationen und weisen den Weg zu den einzelnen Angeboten. Rund 80.000 Euro gibt das Sportamt für das Camp aus, das erstmals 2004 parallel zu den Olympischen Sommerspielen in Athen aufgeschlagen wurde. Auch jetzt wird das Sportamt vom Jugendamt, dem Sportbund und vielen Vereinen unterstützt, wie Peter Schwabe sagt, der Präsident des Stadtsportbundes. Die Stadtwerke bieten an mehreren Stationen Trinkwasser an. „Wer kommt, sollte deshalb ein Trinkgefäß mitbringen, rät Schwabe. Und wenn es sehr heiß wird, spendiert der Kosmetikhersteller L’Oreal Sonnencreme.
Das Camp weist auch schon auf die Fußball-Europameisterschaft 2024 hin, die auch in Düsseldorf ausgetragen wird. Beschäftigte des Sportamtes und der Uefa werben im Camp an den ersten vier Tagen für ein Engagement. Gesucht werden 1.600 Freiwillige, die während der EU ehrenamtlich helfen wollen