Düsseldorf: Zwei große Einsätze für die Feuerwehr am Sonntagabend
Um 20:32 Uhr am Sonntagabend (11.6.) ging in der Leitstelle der Düsseldorfer Feuerwehr die Meldung über unklare Rauchentwicklung im Gebäude des Landtags ein. 90 Minuten später eine weitere Meldung über brennende Gartenlauben in einer Kleingartenanlage an der Eduard-Schloemann-Straße in Düsseltal. Beide Brände konnten gelöscht werden. Verletzt wurde niemand.
Feuer im Landtag
Der Sicherheitsdienst des Landtags hatte am Sonntagabend die Feuerwehr alarmiert, da es aus einem Kabelschacht rauchte. Die Einsatzkräfte vor Ort erkannten eine geringe Rauchentwicklung aus einem Kanalschacht, unter dem ein Kabelschacht verläuft. Sie setzten einen Kohlendioxidlöscher ein, mit dem zunächst die gewünschte Wirkung erzielt wurde. Gemeinsam mit der Beschäftigten der Haustechnik wurde der betroffenen Bereich stromlos geschaltet und die interne Brandmeldeanlage kontrolliert. Diese zeigte Rauchentwicklung im Technikbereich im ersten und zweiten Untergeschoss der Tiefgarage an. Da unklar war, wie groß der Umfang des Brandes war, wurde zusätzliche Feuerwehrleute alarmiert. Ein Löschtrupp führte die Brandbekämpfung erfolgreich durch. Der Rauch wurde mit mehreren Hochleistungslüfter aus dem Techniktrakt geblasen. Verletzte gab es keine. Nach rund fünf Stunden war der Einsatz beendet.
Feuer in einem Kleingartenverein
Die Warnapp NINA wurde am Sonntagabend gegen 22:20 Uhr ausgelöst, da intensiver Brandgeruch in den Stadtteilen Düsseltal, Pempelfort und Derendorf wahrnehmbar war. Grund war ein Brand in einer Kleingartenanlage an der Eduard-Schloemann-Straße in Düsseltal.
Um 22:01 Uhr gingen gleich mehrere Notrufe in der Leitstelle der Feuerwehr ein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte eine Gartenlaube bereits in voller Ausdehnung und das Feuer drohte auf weitere Lauben überzugreifen. Aufgrund der örtlichen Begebenheiten forderte der Einsatzleiter weitere Einsatzkräfte an. Unter Atemschutz begannen die Löscharbeiten. Probleme bereitete die Wasserversorgung. Durch die nachgeforderten Einsatzkräfte konnte eine zusätzliche Wasserversorgung sichergestellt werden und weitere Löschrohre kamen zum Einsatz. Trotzdem konnte nicht verhindert werden, dass fünf Lauben durch den Brand zerstört wurden.
Eine über dem Kleingartenverein verlaufende Hochspannungsleitung war durch das Feuer nicht betroffen. Das Umweltamt und die Bauaufsicht unterstützten die Maßnahmen der Feuerwehr. Verletzt wurde niemand. Nach gut viereinhalb Stunden war der Einsatz beendet. In der Nacht wurde auf weitere Glutnester kontrolliert.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.