Dritte Spendenvergabe der Klüh Initiative „Wir für Düsseldorf“
Die Unterstützung karitative Vereine hat sich das Unternehmen Klüh auf die Fahnen geschrieben und dafür die Initiative „Wir in Düsseldorf“ gegründet. Die Vertreter von sechs Organisation konnten sich über einen Spendenscheck freuen.
(v.r.) Josef Klüh wählte gemeinsam mit Dr. Vera Geisel und Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven die Spendenempfänger aus,
"Wir in Düsseldorf"
In die Klüh-Zentrale am Wehrhahn hatten Josef Klüh und Frank Theobald, Sprecher der Geschäftsführung der Klüh Service Management GmbH, am Freitag (23.3.) eingeladen. Aus dem Wunsch des sozialen Engagements entstand „Wir in Düsseldorf“, die durch finanzielle Unterstützung Initiativen, die sich um das Wohl von Kindern, Jugendlichen und bedürftigen Erwachsenen kümmern, fördert.
Eine Jury, bestehend aus Dr. Vera Geisel, Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven und Josef Klüh, hat aus zahlreichen Bewerbern sechs karitative Organisationen ausgewählt, die mit Beträgen insgesamt 25.000 Euro unterstützt werden. Dabei legten sie ihren Fokus auch auf unbekanntere Vereine, die nicht so viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen.
Die geförderten Projekte 2018
Bürgerhilfe Gerresheim
(v.l.) Dr. Jens Petersen und Hans Küster von der Bürgerhilfe Gerresheim mit Vera Geisel und Wolfgang Rolshoven bei der Spendenübergabe
Die Bürgerhilfe Gerresheim kümmert sich um die Versorgung von Kindern aus einkommensschwachen Familien und Flüchtlingsfamilien. Eine der vielen Aktionen ist die Einkleidung der Kinder. Hans Küster schilderte bei der Preisvergabe lebhaft, wie sehr sich die Kinder freuen, wenn sie in einem Bekleidungsgeschäft genau das aussuchen dürfen was ihnen gefällt. Da wird der Herzenswunsch der bunten Schuhe ebenso erfüllt, wie das Trikot des Lieblingssportvereins. Viele der Kinder sind es gewöhnt, gebrauchte Kleidung zu übernehmen und genießen das Einkaufserlebnis sehr.
Dr.-Karin-Witt-Stiftung
Vor zehn Jahren hat Karin Witt ihre Stiftung gegründet
Karin Witt ist die Gründerin der Stiftung, die das Wohl der Mütter födern möchte. Denn Mütter kämen in unserer Gesellschaft oft zu kurz, führte Karin Witt aus. Sie sind ständig gefordert und bleiben dabei oft selber auf der Strecke. Die Stiftung fördert Mütter in Notsituationen, dazu gehört die Beratung von Schwangeren, ein Stillcafé, Wochenbettdepressionen und die Beratung von jungen Müttern.
Werkstatt Lebenshunger
Stephanie Lahusen und Marina Müller-Klösel vom Verein Werkstatt Lebenshunger
Die Werkstatt Lebenshunger beschäftigt sich mit einem Tabu-Thema: Essstörungen. Viele kennen jemanden, der daran leidet, aber sprechen möchte niemand wirklich darüber. Dabei sind Eltern und Angehörige der Betroffenen oft ratlos und suchen die Schuld bei sich. Der Verein bietet ihnen und den Erkrankten ein Forum. Die Angebote beinhalten Kreativität, Kunst oder Musik und verfolgen auch einen präventiven Ansatz. Es muss ins Herz gehen, dann kommen die Botschaften an, fasst Vorstandsvorsitzende Stephanie Lahusen zusammen und freute sich über die Klüh-Spende, von der auch eine Gruppe von betroffenen Jungen profitiert.
Ökumenische Hospizgruppe Gerresheim
Nina Wippermann und Inge Müller (v.l.) von der Ökumenischen Hospizgruppe Gerresheim
„Sterben müssen wir alle, aber sprechen möchte keiner darüber“ fasst Inge Müller die Arbeit der Hospizgruppe zusammen. Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, unheilbar Krankenso viel Eigenständigkeit und Lebensqualität wie möglich zu erhalten. Für Angehörige gibt es ein Trostcafé und eine Trauergruppe. Nach Gerresheim möchte die Gruppe ihr Angebot nun auch für Menschen in Vennhausen, Eller und Lierenfeld ausweiten.
"Jung trifft Alt"
(v.l.) Brigitte Sichelschmidt und Wolfgang Wimhöfer schaffen einen Ort der Begegnung für den Stadtteil
„Ein Garten für alle“ soll von der Klüh-Spende finanziert werden, erklärt Wolfgang Wimhöfer. Der Ehrenamtler ist in der Flüchtlingsunterkunft Auf’m Tetelberg aktiv, aber der Garten soll nicht nur die Flüchtlinge sein. Ziel ist es einen Ort der Begegnung für alle Menschen des Stadtteils zu schaffen. Der Garten bildet die Mitte der Unterkunft und bietet neben einem Treffpunkt, mit seinen vier Hochbeeten auch die Möglichkeit der Ernte. Mit im Boot ist die Bonifatius Grundschule aus der Nachbarschaft.
Düsseldorfer Tafel
Eva Fischer ist Vorstand Marketing, Kommunikation, PR und Fundraising bei der Düsseldorfer Tafel
Neben den Lebensmittelausgabestelle bietet die Düsseldorfer Tafel Senioren in Rath und Garath auch ein regelmäßiges Mittagessen. Dieses Angebot der „Seniorentafel“ würden die Organisatoren gerne auf weitere Stadtteile ausdehnen, denn es geht dabei um viel mehr, als die warme Mahlzeit. Etwa 30 Prozent der Kunden der Tafel sind Rentner, die nicht nur von Altersarmut betroffen sind. Auch Einsamkeit ist für viele von ihnen ein Problem und bei der Seniorentafel können sie das Essen mit de Treffen von anderen Menschen verbinden.
Fortsetzung in 2019
Josef Klüh und Frank Theobald stellten bereits in Aussicht, die Initiative „Wir für Düsseldorf“ auch im nächsten Jahr fortzusetzen.