Fortuna Düsseldorf und St. Pauli: Dieses 0:0 nutzt niemandem
Tore waren am Samstag aus. Fortuna Düsseldorf und der FC St. Pauli trennen sich 0:0. Auf beiden Seiten zitterte jeweils einmal das Aluminium. Marcel Hartel für St. Pauli und Jona Niemiec trafen die Torumrandung.
Rouwen Henning meldet sich zurück
Die Ausgangslage: Sowohl St. Pauli, als auch Fortuna Düsseldorf liegen am Samstag auf den Tabellenplätzen 4 und 5 punktgleich mit jeweils drei Punkten hinter dem Hamburger SV auf dem Relegationsrang 3. Nur, wenn eine Mannschaft gewinnt und Hamburg am Sonntag (14.5.) in Regensburg verliert, gibt es für das betreffende Team eine kleine Chance auf Rang 3. Für das drittletzte Spiel der Saison nahm Trainer Daniel Thioune im Vergleich zum Heimsieg gegen Holstein Kiel drei Veränderungen vor: Dawid Kownacki, Felix Klaus und Jordy de Wijs starteten anstelle von Fernandes Neto, Nicolas Gavory und Kristoffer Peterson. Düsseldorf spielte in einem 3-5-2-System, wobei Matthias Zimmermann ins zentrale Mittelfeld rückte. Rouwen Hennings kehrte nach seiner Knieverletzung in den Kader zurück.
St. Pauli gehört die erste Halbzeit
Die erste Halbzeit gehörte den Gastgebern, die bereits in der dritten Minute zu einer Torchance kamen. Nach einer Ecke von rechts konnte die Fortuna den Ball nicht richtig klären. Jakov Medic zog von der Strafraumgrenze Volley ab, doch sein Schuss ging über die Latte (3.). Auch im Folgenden war St. Pauli gefährlicher: Ein Freistoß von Leart Paqarada aus 20 Metern ging neben den Kasten (11.), einen Kopfballaufsetzer von Jackson Irvine lenkte Florian Kastenmeier stark über die Latte (13.). In dieser Phase des Spiels kam die Fortuna kaum zu eigenen Ballbesitzphasen und musste sich größtenteils auf das Verteidigen konzentrieren. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte gelang es der Fortuna, in die Hälfte des FC St. Pauli zu kommen. Gefährlich wurde es aber wieder auf der anderen Seite: Marcel Hartel traf aus 16 Metern das Lattenkreuz (45.). Eine Minute später setzte er den Ball nach einer Hereingabe von Oladapo Afolayan über den Kasten (45.+1). Mit dem 0:0 ging es in die Kabinen.
Niemiec mit einem Lattenknaller
In der zweiten Hälfte verflachte die Partie. Denn keine Mannschaft wollte einen Fehler machen. In der 68. Minute wechselte Daniel Thioune erstmals. Für Daniel Ginczek kam Jona Niemiec in die Partie – und der Youngster knipste fast mit seiner ersten Aktion. Kownacki fand seinen neuen Stürmerkollegen, der den Ball aus wenigen Metern an die Latte setzte. Es war die größte Chance der Fortuna (69.). In der Schlussphase schaffte es die Fortuna öfter, sich in der gegnerischen Hälfte aussichtsreiche Situationen zu erspielen: Niemiec verstolperte eine Hereingabe von Kownacki freistehend vor dem Tor (83.). Das Spiel der punktgleichen Tabellennachbarn wurde in der Schlussphase immer wilder. Es ging hin und her – aber ohne Ertrag. Es endete 0:0, wodurch beide Teams nun bei 54 Punkten stehen.
Am kommenden Sonntag gibt es das letzte Heimspiel der Saison! Am 33. Spieltag ist Hannover 96 zu Gast. Anstoß ist um 13.30 Uhr.