Erster Sieg der Düsseldorfer EG in der Viertelfinalserie gegen ERC Ingolstadt: Nach einem dramatischen Spiel siegte Düsseldorf mit 2:1 (0:1, 0:0, 1:0, 1:0) nach Verlängerung. Der entscheidende Treffer gelang Alex Ehl in der 76. Minute. Spiel 4 steigt am Dienstag (21.3., 19 Uhr) in Düsseldorf, Spiel 5 am Freitag wieder in Bayern (24.3., 19.30 Uhr).
Der Kader: Die DEG heute wieder mit dem genesenen Victor Svensson, dafür rutschte Edmund Junemann aus der zweiten Reihe. Ansonsten blieb die Aufstellung unverändert.

Frühe Führung von Ingolstadt

Das erste Drittel gehörte den Gastgebern. Ingolstadt gelang mehr Druck im Aufbau, mehr Konsequenz im Zweikampf und mehr Zug zum Tor. Folgerichtig auch mit deutlich mehr Chancen. Eine frühe Strafe gegen Blank sorgte für 120 Sekunden Power Play. Aber mit Henrik Haukeland im Tor und etwas Glück überstand die DEG diese Phase. Doch brachte ein Düsseldorfer Fehler Fabio Wagner völlig frei vor das DEG-Tor und traf trocken zur Führung des ERC in der sechsten Minute. In den folgenden Minuten hatte Düsseldorf gleich zwei Powerplays, aber die waren schlecht ausgeführt. Die beste Chance hatte noch Stephen Harper im guten Konter, aber Garteig hielt auch diesen Versuch. Mit einem schmeichelhaften 0:1-Rückstand für Düsseldorf ging es in die erste Pause.

Die DEG findet langsam in die Partie

Der Mittelabschnitt kämpfte sich die DEG in dieses Spiel, das zunehmend hitziger wurde. Alex Barta und Daniel Fischbuch, Bernhard Ebner und Luca Zitterbart scheiterten aber am guten Garteig im Ingolstädter Tor. Gegen Ende des Drittels gab es eine Strafe gegen Victor Svensson, aber das Abwehr-Bollwerk hielt. So ging es mit dem unveränderten Stand von 1:0 für Ingolstadt zum zweiten Mal in die Kabine.

Ausgleich in der 56. Minute

Das dritte Drittel musste also die Entscheidung und endlich Düsseldorfer Tore bringen. Plötzlich stand Stephen MacAulay alleine vor Garteig! Wie konnte der nicht drin sein?! Im Anschluss gab es jede Menge aggressives Gerangel, welches mit einer Überzahl der DEG endete. Doch leider fand sie erneut keine gefährliche Aufstellung und daher gab es wieder nichts Zählbares. So vergingen die Minuten, aber das so wichtige Ausgleichstor fiel nicht. Zwar gab es kleinere und größere Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber bei Torhüter gute Rückhalte ihrer Teams. Am Ende der regulären 60 Minuten wurde es dann dramatisch. Gleich zwei Ingolstädter mussten auf die Strafbank. Damit 90 Sekunden doppelte Überzahl! Und die nutzte die DEG – endlich! Stephen MacAulay traf im Nachschuss zum 1:1 in der 56. Minute! Verlängerung

Standgehalten und gewonnen

Die Overtime brachte die übliche Dramatik. Jede Sekunde konnte es vorbei sein. Ingolstadt mit mehr Chancen, die DEG setzte auf viele Wechsel und Konter. Die Erlösung dann in der 76. Minute. Die Scheibe kam von hinter dem Tor plötzlich zu Alex Ehl, der den Puck freistehend unter die Latte hämmerte.

Weiter geht es mit Spiel 4 am Dienstag (21.3.), 19 Uhr, im PSD Bank Dome. Tickets gibt es unter www.degtickets.de.