Düsseldorf: Erste Polizeibilanz nach Rosenmontagszug beschreibt einen bisher friedlichen Verlauf
Schon am Montagvormittag (20.2.) war in der Innenstadt die große Polizeipräsenz deutlich zu spüren. Kennt man sonst Teams von zwei oder vier Polizisten, die auf Streife gehen, waren vermehrt größere Teams im Einsatz. Die Polizei spricht von knapp Tausend Polizist*innen, die Stadt Düsseldorf von rund 600.000 Besucher*innen.
Der Rosenmontagszug setzte sich pünktlich um 12:22 Uhr an der Herzogstraße in Bewegung. Erst um 17:20 hatten die letzten Wagen, Fuß- und Musikgruppen das Ziel erreicht.
Die Polizei spricht gegen 18 Uhr davon, dass die Hunderttausende Jecken überwiegend friedlich gefeiert hätten. Die Einsatzkräfte mussten 23 (40 in 2020) Personen Platzverweise für den Innenstadtbereich erteilen. Vier Personen wurden in Gewahrsam genommen.
Das Düsseldorfer Ordnungsamt hatte sich mit Kräften privater Sicherheitsdienstleister verstärkt und gibt die Zahl der Einsatzkräfte mit rund 300 an. Sie überwachten auch das Glasverbot im Altstadtbereich. Seit Altweiber führten sie knapp 500 Jugendschutzkontrollen durch, bei denen es Beanstandungen gab. Neun hilflose MInderjährige wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Trotz Beschilderung der Halteverbotszonen am Zugweg mussten 105 Fahrzeuge abgeschleppt werden.
Viele Karnevalist*innen blieben an Rosenmontag nach dem Zug noch in der Innenstadt um weiter zu feiern. Die Altstadt und der Burgplatz waren sehr voll. Die Polizei ist weiterhin im Einsatz, um die Sicherheit der Besucher*innen zu gewährleisten.