Düsseldorf / Haan: Innogy zahlt 100.000 Euro Belohnung für Hinweise zum Säure-Anschlag auf ihren Finanzvorstand
Innogy-Finanzvorstad Bernhard Günther war am Morgen des 4. März 2018 Opfer eines Säureanschlags geworden. Zwei Männer hatten ihn auf einem Fußweg in einer Parkanlage in Haan überfallen, sein Gesicht mit Säure verätzt und ihn schwer verletzt. Danach flohen sie unerkannt. Bis heute konnte die Tat nicht aufgeklärt werden.
Günther hatte gegenüber verschiedenen Medien die Vermutung geäußert, dass er das Tatmotiv in seinem beruflichen Umfeld vermutet und es einen Auftraggeber geben müsse.
100.000 Euro Belohnung
Nachdem Innogy im vergangenen Jahr bereits eine Belohnung zur Aufklärung des Falls ausgelobt hatte, teilte das Unternehmen am Montag (8.6.) mit, die Fahndung nun erneut mit Plakaten zu unterstützen, die in Köln und Düsseldorf verteilt werden sollen. Die Belohnung für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat, zur Ergreifung der Täter und zur Ermittlung der Auftraggeber des Anschlags führen beträgt jetzt 100.000 Euro. Auch hier wird die Vermutung formuliert, es könne sich „bei diesem hinterhältigen Anschlag“ mutmaßlich um eine Auftragstat handeln. Hinweise werden an die Polizei oder einen Düsseldorfer Rechtsanwalt erbeten.
Allerdings sei die Belohnung ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und schließt Personen, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehören, und die an der Straftat beteiligte waren, aus.
Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Straftat geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Düsseldorf, jeder anderen Polizeidienststelle oder der Anwaltskanzlei Simmons & Simmons zu melden.
Kontakt
Polizei Düsseldorf, Mordkommission „MK Säure“, Telefon 0211 870-0
Anwaltskanzlei Simmons & Simmons, Rechtsanwalt Sascha Kuhn, Königsallee 2a, 40212 Düsseldorf, Mail: sascha.kuhn@simmons-simmons.com, Telefon 0211 470 53 79 oder Mobil 0151 52 76 40 24