Jugend forscht in Düsseldorf: Regionalwettbewerb in der Turbinenhalle der Stadtwerke
35 Projekte werden am Mittwoch, 20. Februar, im Rahmen des Regionalwettbewerbs Jugend forscht von Jungforschern und -forscherinnen präsentiert. Gastgeber sind die Stadtwerke Düsseldorf, die in ihrer Turbinenhalle Raum für den Nachwuchs bieten.
Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb und die Stadtwerke Düsseldorf sind seit zehn Jahren Pate des Regionalwettbewerbs. Auch die Industrie- und Handelskammer unterstützt das gemeinsame Ziel, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern.
(v.l.) Max Schulte, Emile Hansmaennel, Martin Gottschald, Julian Meyer, Johannes Handke und Jan Korte sind Jung-Forscher
Forscher-Nachwuchs des Theodor-Fliedner Gymnasiums
Am Mittwoch (20.2.) sind 35 Nachwuchs-Teams eingeladen, ihre Forschungen vorzustellen. Als eine von vier Düsseldorfer Schulen ist das Theodor-Fliedner-Gymnasium in Kaiserswerth mit einer Schülergruppe vertreten. In der „Jugend forscht“-AG, die von Physiklehrer Jörg Thar, haben die Schüler vier Projekte erarbeitet.
Einer von ihnen ist der 12-jährige Martin Gottschald. Er segelt gerne und das brachte ihn auf eine Idee. Mit dem von ihm entwickelten IT-System „easy sailing“ möchte er Anfängern und Fortgeschrittenen den beliebten Wassersport erleichtern. Verschiedene elektronischen Sensoren, wie beispielsweise einem Wind- und einem Baumstellungsmessgerät, erfassen Informationen und das Programm entwickelt daraus eine optimale Segeleinstellung.
Seinen AG-Kollege Max Schulte (14) faszinieren Elektro-Autos. „Uns allen ist bekannt, dass das Aufladen der Batterien sehr viel Zeit in Anspruch nimmt“, sagt der Schüler und aus der Frage, ob es nicht auch in einem Elektroauto möglich sei, die Batterie einfach „aufzutanken“, hat er dafür eine Eisen-Chrom-Redox-Batterie modifiziert.
Jan Korte (16), Julian Meyer (16) und Johannes Handke (17) möchten Hybridkonzepte aus dem Motorsport optimieren und in die Welt des Modellbaus übertragen. In ihrem Projekt geht es darum, die Verbrennungs- und Elektromotoren sinnvoll zu koppelnm um eine möglichst große Leistung und Effektivität zu erreichen.
Zu den Sternen greift Emile Hansmaennel (18) mit seinem Projekt, in dem er Galaxien möglichst realitätsgetreu simuliert.
Die Schüler freuen sich darauf ihre Arbeiten am Mittwoch in der Turbinenhalle zu präsentieren
Jugend forscht
Die Stiftung Jugend forscht e. V. betrachtet die Ausbildung und Förderung junger Menschen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) als eine entscheidende Aufgabe zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Bundesweit führt sie jedes Jahr mehr als 110 Wettbewerbe sowie weitere Maßnahmen durch, um Kinder und Jugendliche für MINT-Fächer zu interessieren, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu fördern. Die Stiftung Jugend forscht e. V. verfolgt das Ziel, die Gesellschaft für das Thema Nachwuchsförderung zu sensibilisieren, für eine breite Unterstützung zu werben, das kreative, forschende Lernen umfassend zu verankern und Beiträge zu bildungspolitischen Diskussionen zu liefern. Das Jugend forscht Netzwerk wirkt im engen Verbund mit Schule, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien.
Fotos: Stadtwerke Düsseldorf AG