Düsseldorf: Kassenärztliche Vereinigung zieht positive Bilanz des Kindernotdienstes per Videosprechstunde an Weihnachten
Wegen der Infektionswelle und der darauf resultierenden hohen Inanspruchnahme der Kinderärzte und Kinderambulanzen in den Kliniken, hat die Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) an den Weihnachtsfeiertagen einen Kindernotdienst per Videosprechstunde eingerichtet. Dieser wurde von 1092 Eltern in Anspruch genommen. Rund 30 Prozent der Anrufer*innen mussten im Anschluss mit ihren Kindern an eine Notdienstpraxis verwiesen werden, um dort etwa weiterbehandelt oder mit Medikamenten versorgt zu werden.
Sieben Ärzt*innen nahmen an Heiligabend 311 Videotelefonate an. Am ersten Weihnachtsfeiertag waren neun Mediziner*innen im Dienst und nahmen 413 Anrufe entgegen, am zweiten Feiertag verteilten sich 368 Anrufe am zehn Ärzt*innen. Anrufende, die eine zu lange Warteschlange vor sich gehabt hätten, wurden per Ansage an den Patientenservice 116 117 verwiesen.
Insgesamt 26 Ärzt*innen waren im Zwei-Schicht-System für die telemedizinische Erstberatung für Eltern und ihre Kinder im Einsatz. In den kommenden Wochen wird der vom NRW-Gesundheitsministerium geförderte Kindernotdienst jeweils mittwochs von 16 bis 22 Uhr und an den Wochenenden jeweils samstags und sonntags von 10 bis 22 Uhr angeboten. Das zusätzliche Behandlungsangebot der KVNO ist für Eltern noch bis zum 31. Januar 2023 unter der Rufnummer 0211/5970 7284 erreichbar. Anrufenden wird empfohlen, im Vorfeld ihre Datenschutzeinstellungen an den verwendeten Smartphones zu überprüfen, um etwaige technische Probleme bei der Video- und Tonausgabe zu vermeiden.
Informationen zu diesem Angebot finden Eltern hier auf der KVNO-Webseite