Düsseldorf: Die DEG gewinnt in Köln mit 3:2 (0:1, 3:1, 0:0)
Die DEG hat das 237. Derby gewonnen! Bei den Kölner Haien siegte sie mit 3:2 (0:1, 3:1, 0:0) und zeigte vor über 18.380 Besuchern vor allem nach dem ersten Drittel eine starke Leistung. Enttäuschte DEG-Fans hatten in Düsseldorf gerufen: „Wir wollen Euch kämpfen sehen!“ Die Botschaft ist angekommen – wie ein blauer Fleck bei Philip Gogulla beweist.
Düsseldorf änderte nichts an der Aufstellung. Niklas Heinzinger, Jakub Borzecki und Edmund Junemann mussten als überzählige Spieler auf die Tribüne.
Köln legt vor
Das erste Drittel war hitzig. Die Kölner starteten engagierter und giftiger. Bei in der 7. Minute ging Köln in Führung: Nick Bailen bekam die Scheibe flach zugespielt und zog aus dem Rückraum ab. Der harte Schlagschuss flog an Haukeland vorbei hoch ins Netz. Unhaltbar! Danach hatte Düsseldorf einige kleinere Möglichkeiten. Aber ein Treffer fiel nicht. So ging es mit einem 0:1-Rückstand in die erste Pause.
Düsseldorf kontert den Ausgleich binnen Sekunden
Im zweiten Drittel zeigte sich Düsseldorf spielerisch deutlich besser und vor dem Tor effektiver. Den Anfang machte Paul Bittner. Der Rückkehrer machte aus dem Gewühl heraus das 1:1 (22‘49). Die DEG bekam Oberwasser, Köln war beeindruckt. Tobi Eder verwandelte eine Kombination über Jonas Järvinen und Alex Barta aus wenigen Metern zur Düsseldorfer Führung – 2:1. Bittner, Järvinen und andere hätten anschließend durchaus erhöhen können, trafen aber nicht. Das rächte sich – durch einen Kölner Unterzahltreffer. Jason Bast schüttelte im Konter Mikko Kousa ab und überwand auch Haukeland zum Ausgleich. 2:2 in der 39. Minute. Doch die DEG antwortete nur wenige Sekunden später! Alex Blank traf durch die Beine von Pantkowski und brachte Düsseldorf wieder in Führung (39:36) – 3:2 aus Düsseldorfer Sicht.
Prügel-Kölner treffen nicht
Im Schlussabschnitt kämpfte Köln um den Ausgleich. Unterbrochen von Raufereien. Ein Kölner Powerplay sah eine hellwache DEG-Defensive und einen starken Haukeland im Tor. Beeindruckend, welche Ruhe der Norweger ausstrahlte. 128 Sekunden vor dem Ende zog Köln-Coach Uwe Krupp den Goalie und brachte einen sechsten Feldspieler. Doch Düsseldorf hielt den Vorsprung – in der Schlusssekunde mit einem schmerzhaften Block von Philip Gogulla.
Alles wieder gut mit dem Trainer? Nein, die Standards, wie das Überzahlspiel, stimmen nach wie vor nicht. Am Sonntag gastieren die Iserlohn Roosters im PSD Bank Dome (18. Dezember, 16.30 Uhr), am Dienstag folgen die Adler Mannheim (20. Dezember, 19.30 Uhr), bevor die Grizzlys Wolfsburg die Vorweihnachtszeit beschließen (Freitag, 23. Dezember, 19.30 Uhr). Tickets unter www.degtickets.de.