Düsseldorf: ART Giants zeigen Offensivspektakel in Hagen
Die Art Giants haben bei Phönix Hagen bewiesen, dass sie zu den offensivstärksten Teams der zweiten Basketball-Bundesliga Pro A zählen. Zum dritten Mal in der Saison übertrafen die Düsseldorfer bei den Feuervögeln die 100 Punkte Mark. Pech nur, dass die Hagener 109 Punkte erzielten und dem Aufsteiger aus der Landeshauptstadt im neunten Spiel die fünfte Niederlage beibrachten. Damit rutschten die Giants in der Tabelle auf Platz 13 ab, während die Hagener mit ihrem sechsten Saisonsieg auf Position vier nach oben sprangen. „Wir haben uns insgesamt zu viele Ballverluste geleistet, die für zu viele Punkte des Gegners gesorgt haben. Deshalb Glückwunsch an Hagen zu einem verdienten Sieg“, kommentierte Giants Headcoach Florian Flabb. „Wenn man in Hagen so viele Zähler kassiert, ist es mehr als schwer zu gewinnen.“
Phasenweise schien den Giganten in der mit 2115 Zuschauern gut gefüllten Krollmann-Arena eine deutlichere Niederlage zu blühen, doch die Flabb-Truppe steckte nie auf und versuchte bis zum Spielende die Partie zu drehen. So betrug der Rückstand nach dem ersten Viertel vier Punkte, zur Halbzeit acht Zähler und nach dem dritten Spieldurchgang elf Punkte. Den größten Vorsprung verzeichneten die Hagener sechs Minuten vor dem Spielende. Phönix-Akteur Bjarne Kraushaar knackte per Dreier die 100-Punkte-Marke für die Feuervögel und schraubte das Zwiaschenergebnis auf 100:84. Dieser 16 Punkte Rückstand war für die Giants zu viel. Sie gaben noch einmal alles und wollten sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen geben. Melkisedek Moreaux kam bei seinem Ex-Club nochmal in Spiellaune und steuerte fünf wichtige Zähler für die Gäste bei. Düsseldorf blieb weiter dran (105:98) und versuchte den Rückstand bis in die Schlussminute weiter zu verkürzen. Doch am Ende ging Phoenix Hagen als verdienter Sieger einer spannenden Partie vom Parkett.
Phönix Hagen – Art Giants 109:100 (25:21, 27:23, 34:31, 23:25)
Punkte ART Giants: Ryan Richmond (19), Booker Coplin (17), Mark Gebhardt (8), Chris Rollins (7), Alex Möller (9), Tray Hollowell (10), Melkisedek Moreaux (11), Jacob Rigoni (6), Vincent Friederici (7), Lennart Boner (6), Matej Silic und Benjamin Dizdar (beide nicht eingesetzt)