Düsseldorf: DKG Weissfräcke starten mit Ehrungen und Orden in die Session
Den neue Orden der DKG Weissfräcke ziert das Bild des Schalenbrunnen auf dem Corneliusplatz. Am Samstagabend (19.11.) beim Empfang im Lindner Hotel am Seestern hatte Präsident Burkard Brings und sein Vorstand viel zu tun, den zahlreichen Mitgliedern und Gästen den Sessionsorden zu verleihen.
Es ist Tradition bei den Weissfräcken, dass das Düsseldorfer Prinzenpaar bei ihnen mit einem Glas Sekt empfangen wird und so knallten gleich zu Beginn der Veranstaltung die Korken für Prinz Dirk II. und Venetia Uåsa. Mit ihrer Adjutantur und in Begleitung von CC-Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann sowie CC-Pressesprecher Hans-Peter Suchand zogen sie in den festlich geschmückten Saal ein. Die Tollitäten freuten über den Besuch in der Nachbarschaft, denn beide sind aus Niederkassel. Sie nutzen ihre Amtszeit, um für die BürgerStiftung Düsseldorf Spenden zu sammeln, dort ist Prinz Dirk II. im Vorstand. Für zehn Euro können die Karnevalisten den Prinzenpaarorden in klein als Anstecknadel kaufen. Der komplette Erlös geht nach der Session an die Projekte der Bürgerstiftung.
Nachdem der Tross der Tollitäten weitergezogen war, hatte Hans-Peter Suchand im Auftrag des Bund Deutscher Karnevalisten noch eine besondere Ehrung zu überbringen. Mit dem BDK-Orden in Gold wurde Egon Klassen ausgezeichnet und Suchand hatte persönliche Worte für seinen langjährigen Wegbegleiter. Klassen ist seit 35 Jahren bei den Weissfräcken, war lange ihr Vorsitzender und ist jetzt Ehrenvorsitzender. Die Gesellschaft hat ihm viel zu verdanken, betonten Suchand und auch Präsident Brings. Als das „Korrektiv“ wurde er neckend bezeichnet, denn „er greift durch, wenn etwas aus dem Ruder läuft“. Die Weissfräcke habe er entscheidend beeinflusst und sie für die Zukunft richtig aufgestellt. Suchand stellte ihn als „Menschenfischer“ in eine Reihe mit Engelbert Oxenfort, mit der Fähigkeit Menschen zu begeistern und den Nachwuchs zu fördern.
Damit aber nicht genug der Ehrungen für den Samstagabend. Denn auch für Robert Lamers, Geschäftsführer der Fortin Mühlenwerke, Siegfried Wenzelmann, Direktor des Lindner Congress Hotels und Weissfrack-Senator und Bürgermeister Josef Hinkel erhoben sich die Gäste im Saal, applaudierten und gratulierten. Als neuer Senatssprecher nahm Hubert G. Schneider feierlich Lamers in den Kreis des Senatoren auf, verlieh Wenzelmann die Ehrenmütze und ernannte Josef Hinkel zum Ehrensenator.
Zum Anfang des neuen Jahres werden die Weissfräcke ihre Tradition der Verleihung des goldenen Lackschuhs fortsetzen. Wie Schneider verriet, wird der Verein „Löwenstern“ damit ausgezeichnet. Der Förderverein engagiert sich für krebskranke Kinder am Universitätsklinikum Düsseldorf und hat sich zum Ziel gesetzt, die diagnostischen und therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten von krebskranken Kindern oder chronisch bzw. anders lebensbedrohlich erkrankter junger Patienten zu verbessern.