EILMELDUNG: Einigung in den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes
Einigung in den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes: Die gut 2,1 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen erhalten rückwirkend zum 1. März 2,4 Prozent mehr Gehalt. In einer weiteren Stufe wird es ab dem 1. Februar 2017 nochmals 2,35 Prozent mehr Geld geben. Der neue Tarifvertrag soll offenbar über 24 Monate laufen.
Das Arbeitgeberangebot sieht auch Verbessrungen bei der Auszubildenden vor. Ein zusätzlicher Tag Urlaub, 35 Euro mehr ab 1.3.2016 und 30 Euro mehr ab 1.2.2017 soll es geben.
Ursprünglich hatten die öffentlichen Arbeitgeber ein Prozent mehr für 2016 und zwei Prozent mehr für 2017 angeboten. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte 6 Prozent mehr für zwölf Monate verlangt.
Dem Vernehmen nach erstreckt sich die Einigung auch auf die betriebliche Altersvorsorge. Hier wollen Arbeitgeber und Arbeitnehmer offenbar gemeinsam gegen die Finanznöte der kommunalen Versorgungskassen angehen. Verteilt über die kommenden drei Jahre sollen beide Seiten jeweils 0,4 Prozentpunkte mehr in die Versorgungskassen einzahlen.
Die Annahme des Verhandlungsergebnisses steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der jeweiligen Gremien, die Mitgleiderbefragung läuft ab 9. Mai. Weitere Streiks scheinen aber erst einmal abgewehrt zu sein.