Düsseldorf: 700 Teilnehmer bei Protesten von Rechtsaußen am Sonntag
Rund 700 Teilnehmende aus Nordrhein-Westfalen wollen „dem System den Stecker ziehen“. Unter diesem Motto zog am Sonntagnachmittag (13.11.) ein Protestzug durch die Innenstadt. Das Spektrum reichte von der rechtsradikalen Bruderschaft Deutschland (Düsseldorf Garath und Eller) über Corona-Leugner und Impfgegner bis hin zu Putin-Verstehern.
“Dem System den Stecker ziehen”
Dem Zug voran wurde ein Transparent mit Kapitalismus-Kritik getragen. Da die Rechtsaußenbewegung nicht mehr wie früher mehrere tausend Anhänger mobilisiert, nennt das Transparent alle Schlagworte, die gerade bei Demokratiegegnern in sind: Maskendeals, Inflation, Pharmalobbyismus und Energieverteuerung zum Beispiel.
Anmelder der Demonstration war Bernd Bruns. Die Strecke der Demo war perfide gewählt. Unter anderem führte der Weg durch Düsseldorf Oberbilk, wo mit Trommeln und Sprechchören die dort Wohnenden eingeschüchtert werden sollten. Nach mehreren Stunden löste sich der von starken Polizeikräften und Gegenprotesten begleitete Zug auf.