Düsseldorf: Trotz Unterstützung durch neues Maskottchen unterliegen die ART Giants gegen Kirchheim (59:75)
Dunky-Kong, das neue Maskottchen der ART Giants hatte am Samstag (29.10.) in der heimischen Castello Halle seinen ersten Auftritt. Es konnte dabei auch Neuzugang Melkisedek Moreaux auf dem Parektt begrüßen, der erstmals seit seiner Fußverletzung während der Saisonvorbereitung im Kader der Giganten stand. Aber beide konnten nicht verhindern, dass der Gastgeber am 5. Spieltag eine deutliche 59:75-Niederlage gegen die Kirchheim Knights kassierte.
Die rund 400 Zuschauer*innen erlebten von Anfang an, wie die Knights aus Kirchheim den besseren Start erwischten und bei den Giganten nichts so wirklich passen wollte. Durch Zähler von Tyrone Nash gingen die Gäste in Führung (0:6) und erst nach zwei Minuten sorgte Booker Coplin für Punkte auf der Anzeigetafel. Kirchheim nutzte die Räume innerhalb der Düsseldorfer Zone und kam immer wieder zu leichten Punkten. Fernwürfe von Coplin und Tray Hollowell hielten die Giganten zum Ende des ersten Viertels in Schlagdistanz (14:20).
Die Lücken in der Defensive der Düsseldorfer verwerteten die Knights auch im zweiten Viertel und sie setzten sich weiter ab (18:27). Es war Rückkehrer Moreaux zu verdanken, dass die Rheinländer noch bis zur Mitte des zweiten Viertels dranblieben. Dann zogen die Gäste an und erhöhten ihren Vorsprung weiter. Den Giganten fehlte der Rhythmus innerhalb der Zone und aus der Distanz. Zählten sie ligaweit bisher zum stärksten Team von der Dreierlinie, wollte am Samstag nichts gelingen. Zur Halbzeitpause rannten die Gastgeber bereits einem 25:39-Rückstand hinterher.
Die Fans hofften auf eine wirkungsvolle Pausenansprache von Headcoch Florian Flabb, aber eine Wende blieb aus. Die Kirchheimer zeigten auch in der zweiten Halbzeit die deutlich bessere Leistung und gaben den Ton an. Für die ART Giants wirkte der gegnerische Korb wie zugenagelt (31:49). Bei weiterhin schlechter Chancenverwertung wuchs der Rückstand zum Ende des dritten Viertels auf 20 Zähler an (40:60).
An ein Wunder im Castello glaubte zum Start ins Schlussviertel niemand mehr. Zu schwach war die Wurfausbeute der Giganten an diesem Tag. Zwar gelang ein 8:0-Lauf, doch der erfahrene Richard Williams Jr. stoppte diesen kurzen Run schnell. Auf den letzten Metern punktete Vincent Friederici dann nochmal, doch am Ausgang dieser Partie änderte dies nichts mehr. Die Dreierquote der ART Giants lag bei nur 17 Prozent, was nicht ansatzweise mit den Werten zu vergleichen ist, die die Flabb-Schützen für gewöhnlich auflegen (59:75).
Nach der bitteren Heimniederlage steht für die Giganten das erste Doppel-Wochenende der Saison an. Am Freitag (4.11., 19 Uhr) reist das Flabb-Team zu den WWU Baskets nach Münster. Zwei Tage später (6.11., 16 Uhr) empfangen die Düsseldorf den Ligaprimus Tigers Tübingen im Castello.
Florian Flabb (Headcoach): „Wir haben zu keinem Zeitpunkt dieser Partie zu unserem Spiel gefunden. Es hat absolut nicht an unserer Mentalität oder mangelndem Einsatz gelegen, die Jungs haben gekämpft und gearbeitet. Aufgrund unserer schwachen Wurfquote hat es gegen Kirchheim einfach nicht gereicht. Am Ende des Tages ist der Wurf unsere klare Stärke und es gibt diese Spiele, in denen er einfach nicht fällt. Defensiv ist es uns jedoch gelungen, den Gegner unter dem eigenen Punktedurchschnitt zu halten.
Punkte ART Giants: Richmond (2), Coplin (18), Gebhardt (4), Rollins (2), Möller (1), Hollowell (9), Moreaux (4), Rigoni, Friederici (14), Boner (5), Silic und Dizdar (beide n.e.)