Düsseldorf: Demonstration gegen die Ungerechtigkeit und die islamische Diktatur im Iran
Bereits seit sechs Wochen demonstrieren die Menschen im Iran gegen die Menschenrechtsverletzungen und die Regierung. Auslöser war der Tod von Mahsa Amini, aber viele weitere Opfer sind hinzugekommen. Die Demonstranten im Iran riskieren ihr Leben, denn das Regime knüppelt die Proteste nieder und verhaftet die Menschen, die auf die Straße gehen. Sogar Kinder sind unter den Opfern.
Das Organisationskomitee „TheVoiceOfWomen.Mahsa.Amini“ ruft für Samstag (29.10.) zu einer Solidaritätsaktion in Düsseldorf auf. Um 15 Uhr ist Start am Hauptbahnhof/DGB-Haus. Von dort wird die Demo über Steinstraße, Kö, Graf-Adolf-Platz, Johannes-Rau-Platz bis zum unteren Rheinwerft führen. Dort soll eine Menschenkette gebildet werden.
Die Aktion soll ein Zeichen der Solidarität für die Iraner*innen sein, deren Proteste von Regierungstruppen und Sittenwächtern niedergeschlagen werden. Wer im Iran demonstriert begibt sich in Lebensgefahr und trotzdem gehen die Menschen seit fast sechs Wochen auf die Straßen, um die islamische Diktatur zu stürzen. Das Mullah Regime hat das Internet eingeschränkt, um Absprachen und die Kommunikation mit anderen Ländern zu verhindern. Dennoch schaffen es einige wenige Beiträge zu zeigen, was sich in dieser Revolutionsbewegung zuträgt.
Am Samstag soll in Düsseldorf die Forderung unterstrichen werden, dass Menschenrechte überall gelten müssen.
Forderungen der Organisatoren sind:
- die Beendigung der Beschwichtigungspolitik gegenüber dem iranischen Regime
- Stopp der Atomverhandlungen mit dem Iran
- Ausweisung aller iranischen Diplomaten aus Deutschland, Schließung der Botschaften, Konsulate und islamischen Zentren
- Einfrieren von Vermögen der Machthaber des Regimes
- Identifizierung und Strafverfolgung der Regime-Verbrecher