Düsseldorf: DEG stutzt dem Deutschen Meister die Eisbären-Krallen 4:2 (1:0; 2:1; 1:1)
Von den Löwen gefressen, gegen die Eisbären Berlin auferstanden: Nur zwei Tage nach der ärgerlichen Heimniederlage putzte die DEG den Deutschen Meister im Dome vom Eis. 5423 Zuschauer sahen am Dienstag (25.10.) den souverän erspielten 4:2 (1:0; 2:1; 1:1)-Sieg.
Düsseldorf stellt um
Joonas Järvinen ist zurück, Victor Svensson auf der Krankenstation, Cumiskey und Ebner fehlen weiterhin. Deshalb musste Coach Roger Hansson die Reihen umstellen. Philip Gogulla gesellte sich zu O’Donnell und Eder, Josef Eham rückte an die Seite von Barta und Ehl.
Die Partie begann verhalten. Etwa nach fünf Minuten wurde kam Düsseldorf durch O’Donnell (5.), Schiemenz (7.) und Eder (9.) zu den ersten guten Möglichkeiten. Bei den Eisbären hatte Giovanni Fiore die erste gute Gelegenheit für die bis dahin eher harmlosen Berliner, Haukeland hielt ohne Probleme (10.). Düsseldorf nutzte eine Überzahl zum Führungstreffer. Brendan O’Donnell zog knochentrocken von rechts ab und ließ den jungen Ancicka im Eisbären-Tor alt aussehen (12.). Der einzige Treffer bis zur Pause.
Berliner Druckphase
Zurück aus der Kabine kam die DEG mit ordentlich Dampf. Und traf. Über Eder und O’Donnell kam der Puck zu Gogulla, der am langen Pfosten freistand. Der netzte seinen ersten Saisontreffer ein (26.). Die Eisbären suchten ihr Heil nun in körperlicher Härte und fuhren harte Checks. Nach einem solchen war die Zuordnung in der DEG-Verteidigung kurz durcheinander, diese Unordnung nutzten die Gäste in Person von Marcel Noebels zum Anschluss (30.). Plötzlich drückten die Hauptstädter. Doch mitten hinein in diese Druckphase fand Josef Eham den perfekten Pass auf den davoneilenden Alex Ehl, der an Ancicka vorbei ins Netz verwandelte.
Penalty vergeben
Im Schlussdrittel sah zunächst alles entspannt aus. Die DEG spielte überlegt und zielstrebig, Rasch kam es zur nächsten Überzahlchance. Doch Leo Pföderl stürmte auf Düsseldorfer Tor und war nur regelwidrig zu stoppen: Penalty für die Eisbären. Im Duell Pföderl gegen Haukeland behielt der Schlussmann die Oberhand (45.). Während die DEG ihre Führung auf dem Eis nun gekonnt verteidigte, stimmten sich die Fans in der Westkurve gesanglich schon einmal auf das Derby am Freitag gegen die Kölner Haie ein. Düsseldorf hatte den Meister im Griff. Brendan O’Donnell traf ins leere Netz und machte mit dem 4:1 endgültig alles klar (58.). Dass Marcel Noebels 16 Sekunden vor dem Ende in doppelter Überzahl ein zweites Berliner Tor schoss, sei der Vollständigkeit halber erwähnt.
Am Freitag (28.10.) folgt das erste rheinische Derby der Saison. Über 11.000 Karten sind für das Duell gegen die Kölner Haie bereits verkauft. Wer dazukommen will, klickt www.degtickets.de