Düsseldorf: 300 Ausbildungsplätze im Angebot beim Azubi-Speed-Dating der Handwerkskammer
Zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten gab es am Mittwoch (5.2.) nach der vierten Auflage des Azubi-Speed-Datings der Handwerkskammer Düsseldorf. Mehr als 700 Interessierte besuchten die Ausbildungsbörse und konnten sich im Schnelldurchlauf bei den 80 Firmen vorstellen.
Ausbildungsplätze in 50 verschiedenen Ausbildungsberufen hatten die 80 Firmen im Gepäck, die am Mittwoch beim 4. Azubi-Speed-Dating der Handwerkskammer antraten. Dabei reichte die Bandbreite von A wie Augenoptiker/in und B wie Bäcker/in bis zu Z wie Zweiradmechatroniker/in. Rund 300 Azubis wurden noch für den Ausbildungsstart im Sommer gesucht. Zehn Minuten hatten die Firmen- und Personalverantwortlichen und die BewerberInnen Zeit, sich im Gespräch zu checken. Dabei gab es zahlreiche Verabredungen zu weiteren Gesprächen und Praktika.
Berufsbildungs-Geschäftsführer Dr. Christian Henke zog ein positives Fazit: „Das 4. Speed-Dating am Mittwoch in der Handwerkskammer Düsseldorf war nicht nur die bislang größte Veranstaltung dieser Art fürs Handwerk an Rhein und Ruhr, sondern es ist auch absolut wunschgemäß verlaufen. Vor allem haben auch die anwesenden Ausbildungsunternehmen kleinerer Branchen wie Brunnenbauer, Sattler oder Orthopädietechniker diesmal guten Zuspruch erfahren.“
Die Beratungsexperten der Kammer standen für Detailfragen der Jugendlichen zu Berufszielen, Anforderungen, Besonderheiten und Verdienstmöglichkeiten bereit. „Wenn das Speed-Dating ein Gradmesser für das wiedererwachende Interesse junger Menschen an der Berufslehre im Handwerk ist, dann können wir mit einiger Zuversicht auf das kommende Ausbildungsjahr 2020/21 blicken“, freute sich Kammerpräsident Andreas Ehlert über engagierte Anbieter und reichlich Nachfrage nach den Qualifizierungs-Offerten des Wirtschaftsbereichs.
Wie viele Ausbildungsverhältnisse am Ende aus der Veranstaltung hervorgehen, wird in zwei bis drei Monaten erkennbar sein. „Dann sollten die Lehrverträge zur Eintragung bei der Handwerkskammer angelandet sein“, so Henke. „Im Handwerk kommen 70 bis 80 Prozent der Lehrverhältnisse nach Betriebspraktika zustande. Eine gute Rückmeldung über solche Hospitanzen zeigt uns deshalb schon heute recht zuverlässig an, dass die Anbahnung über die Initialzündung des Speed-Datings funktioniert!“
Informationen über offene Lehrstellen und Ausbildungsbetriebe gibt es auch im Netz, unter: www.hwk-duesseldorf.de/