Düsseldorf Flingern: Sternenkollision bei Rock am Kraftwerk
Sternenkollision vor Flingeraner Kraftwerk-Panorama: „When Stars Collide“, Neon-Rock aus Köln, hoben am späten Samstagabend (5.8.) mit rund 150 Gästen ab in andere Ton-Galaxien. Neon-Light-Show inklusive. Die Gäste aus der verbotenen Stadt waren Haupt-Act beim 7. Rock am Kraftwerk.
Leadsänger der Zookanacken
Innerhalb von zwei Jahren hat Gerald Rademacher („DJ Radi“) eine Live-Reihe in Düsseldorf etabliert. Der 58-Jährige fährt im Hauptberuf Taxi und ärgerte sich darüber, immer mehr Düsseldorfer Kneipen schließen, in den Bands Live auftraten. Kurzerhand organisiert er nun selbst Kult-Konzerte im XXL-Format. Am Samstag bedeutete das: acht Stunden Programm von sechs Bands und zwei Solisten. Titel: „Live-Musik mit Herz“. Vom Eintrittspreis (11 Euro Vorverkauf, 14 Euro Abendkasse) gingen pro Karte ein Euro an die Sterntaler-Kinderhilfe Düsseldorf.
Wetterfestes Publikum in Flingern – unter schützenden Schirmen
Im Programm von Rock am Kraftwerk am Samstag: „103 Ohne“, die Zookanacken“, „Clan Gun“, „Freezing Works“ (alle aus Düsseldorf, jeweils mit eigenen und gecoverten Songs). Stoned Elements kamen aus Voerde, Solistin Alina Sebastian und Singer/SongwriterAndreas Strott. Lizzy Heart übernahm die Co-Moderation, verkafte herzförmige Luftballons und warf als Travestiekünstlerin den gestandenen Mannsbildern im Publikum Blicke zu, die die Herren teilweise mächtig verunsicherte.
„Wir arbeiten ehrenamtlich. Nach Abzug aller Kosten und der Spenden kommen sämtliche Einnahmen den auftretenden Künstlern zu Gute“, versichert Gerald Rademacher auf der Webseite von „Rock am Kraftwerk“ (www.rock-am-kraftwerk.de).