Premiere der Classic Days in Düsseldorf
Das große Treffen der Oldtimer, die Classic Days, waren seit 2006 in der malerischen Kulisse des Schloss Dyck beheimatet. Nun wurde der Umzug nach Düsseldorf vollzogen und der Messeparkplatz P1 bot Platz für etwa 7000 Old- und Youngtimer. Außerdem gab es eine zwei Kilometer lange Rennstrecke, auf der sich Renn-Legenden präsentierten. In verschiedenen Ausstellungen konnten die rund 35.000 Besucher*innen beispielsweise in die Welt der amerikanischen Fahrzeuge, der Bullys oder der Camping-Erinnerungen eintauchen.
Die Organisatoren warben mit dem Titel „Green Park“ für den neuen Standort, auf dem 1500 Bäume Schatten spenden. Bäume gibt es auf dem Parkplatz und viel Raum, um Rennstrecke, die Ausstellungsbereiche und Parkplatzflächen unterzubringen. Das Flair des Schlossparks von Schloss Dyck wurde eingetauscht in deutlich mehr Funktionalität. Wer mit dem Auto anreiste hatte eine direkte Anbindung von der Autobahn zum Gelände. Schwieriger war es da schon für Besucher*innen, die die von den Veranstaltern propagierte Anreise mit dem ÖPNV, dem Rad oder zu Fuß wählten. Weite Wege waren von der Haltestelle der Arena zurückzulegen, die Auschilderung empfansen einige Gäste als verbesserungswürdig und Parkplätze für Fahrräder am einzigen Eingang gab es nicht. Aber die Hauptzielgruppe bevorzugte doch die Anreise mit dem Auto und Parkplätze gab es reichlich.
Von Freitag (5.8.) bis Sonntag (7.8.) wurde den Besucher*innen ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Renn-Events geboten. Alle Teilnehmerfelder der historischen Rennfahrzeuge, klassischen Sportwagen und Motorräder waren ausgebucht. Die zwei Kilometer lange Demonstrationrundstrecke bot den Zuschauer*innen viel Platz, um einen Blick auf die Fahrzeuge zu werfen.
Oldtimerbesitzer*innen aus ganz Europa nutzten die Gelegenheit zum Treffen und Austausch. Das galt für die VW Bullis ebenso wie für die Delorean-Fans. Interessenten konnten Pakete auf den Classic Days buchen, die einen Ausstellungsplatz für den Oldtimer und je nach Paketvariante auch Verpflegung und Fahrrecht auf der Strecke beinhalteten.
Besucher*innen konnten außerdem in historischen Autoscootern fahren und für den Nachwuchs war ein Bobbycar-Rennen organisiert.
Die Camper konnten ihre „Zelte“ bei den Nostalgic Journeys aufschlagen und Plätze für das Wochenende buchen, bei denen Wasser und Strom zur Verfügung gestellt wurden. Die Messeparkplätze sind für die Zwecke bereits ausgestattet, da auch für die große Caravan-Messe das Campen auf dem Gelände ermöglicht wird.
Ob die Classic Days nach der gelungenen Premiere auch im nächstes Jahr an der Messe ihre Zelte aufschlagen, wird derzeit noch mit der Stadt Düsseldorf verhandelt.
Alle Fotos: Karina Hermsen