Düsseldorf Wersten: 60 Grundschüler spenden ihre Tornister für ukrainische Kinder
Es ist bereits seit 15 Jahren Tradition an der Henri-Dunant- und Marien-Schule auf dem Rheindorfer Weg in Düsseldorf Wersten. Da die Viertklässler nach den Sommerferien für die weiterführenden Schulen neue Schultaschen bekommen, spenden sie ihre Tornister für einen guten Zweck. In diesem Jahr freut sich die Ukrainehilfe der Stadt Düsseldorf über die Tornister. Sie werden an geflüchtete Kinder aus der Ukraine gehen, die jetzt in Düsseldorf leben.
Organisiert wurden die Spendenaktion durch ehrenamtliche Helfer von „ProEhrenamt“, einer Mitarbeiterinitiative der Provinzial Versicherung. Dabei waren auch die beiden Provinzial-Angestellten Frauke Schmidt und Roland Hoyer, die beide selbst Eltern von Schulkindern der teilnehmenden Grundschulen sind. Bevor die Tornister zur Weiterverteilung an die Stadt Düsseldorf gingen, wurden sie mit Schreibutensilien bestückt.
„Für die Grundschulkinder ist dieses Jahr besonders“, erklärt Frauke Schmidt, „denn das Schicksal geflüchteter ukrainischer Kinder und ihrer Familien ist im Schulalltag der Kinder ein ganz präsentes Thema.“ In den vergangenen Jahren gingen die Spenden an lokale Hilfsorganisationen sowie an Schulen und Projekte im Ausland. In diesem Jahr konnten sie an die Stadt Düsseldorf übergeben werden.
Der Abschied von der Grundschule fällt nicht allen Kindern leicht. Die Tornister sind Erinnerungsstücke, daher fällt das Spenden manchen schwer. Damit die gute Tat dennoch für alle Kinder mit einem guten Gefühl einhergeht, spendierte die Provinzial noch eine Geschenktüte mit praktischen Helfern für die kommende Schulzeit. „Ich werde meinen „Toni“ zwar vermissen, aber es macht Spaß, anderen Kindern zu helfen“, resümiert einer der Viertklässler.
„ProEhrenamt“
Die zum Provinzial Konzern gehörende Provinzial Versicherung engagiert sich seit vielen Jahren in Düsseldorf und besonders in Wersten, wo der große Standort beheimatet ist. Seit 2008 gibt es den Arbeitskreis „ProEhrenamt“, in dem Mitarbeiter*innen ihre Projektideen einbringen und auch die Auszubildenen aktiv sind. Die Förderprojekte werden von den Mitarbeiter*innen vorgeschlagen. Dabei genießen soziale Aufgaben einen besonders hohen Stellenwert. Die Umsetzung erfolgt ion vielen Fällen mit Kooperationspartnern wie beispielsweise der Freiwilligenzentrale der Diakonie in Düsseldorf oder der Ehrenamtsbörse www.duesseldorf-aktiv.net.