Düsseldorf: Schüler*innen-Plakate weisen auf Verschiebung der GROSSEN hin
Eigentlich wäre die Flächen im Kunstpalast jetzt fertig vorbereitet für DIE GROSSE, der Kunstausstellung und Kunstmesse, bei der rund 150 Künstler ihre Werke zeigen, die vorher von einer Jury ausgewählt wurden. Dabei bekommt neben renommierten Künstler*innen auch der Nachwuchs eine Chance. Durch die Corona-Auflagen haben die Veranstalter die Messe auf nächstes Jahr verschoben. Die Werbeplakate für DIE GROSSE 2020 waren bereits fertig und weisen nun auf die Verschiebung hin. Darunter auch kreative Plakate, die von Schüler*innen der Lore Lorentz Schule entworfen wurden.
Die Plakate weisen in ganz Düsseldorf auf die Verschiebung der GROSSEN hin
Am 7. Juni 2020 hätte DIE GROSSE ihre Türen geöffnet und bis zum 12. Juli rund 150 Künstler*innen die Möglichkeit geboten ihre Werke auszustellen und auch gleich zu verkaufen. Doch in diesem Jahr wird daraus nichts, die Corona-Schutzverordnung machte die Vorbereitungen unmöglich und die Auflagen würden nicht zulassen, die rund 10.000 Interessierten in die Ausstellung zu lassen. Daher hat sich der „Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen“ für die Verschiebung auf das Jahr 2021 entschieden.
Ausstellungsleiter Michael Kortländer präsentierte am Dienstag (2.6.) die Plakate gemeinsam mit Schüler*innen der Lore-Lorentz-Schule. Überall in der Stadt wird auf Werbewänden auf die Verschiebung hin. Denn die Plakatflächen waren langfristig gebucht und machen nun Werbung für die Ausstellung im nächsten Jahr.
(v.l.) Das Team der Lore-Lorentz-Schule David Körner, Melanie Junkers, Marcel Riedel, Angelika Pick mit Michael Kortländer ( (2.v.l.) und rechts Samson Heinrichs und Leonie aus der Fünten vor dem Plakat mit ihrem Entwurf an der Fischerstraße
Seit vielen Jahren besteht eine Kooperation zwischen dem 12. Jahrgang des Bildungsgangs Gestaltungstechnische/r Assistent/in der Lore-Lorentz-Schule und DIE GROSSE. Die Schüler*innen entwerfen dabei im Vorfeld der Ausstellung ein eigenes Corporate Design für die Plakate. In diesem Jahr arbeitete zum ersten Mal die Agentur Tipopgris, die den offiziellen Werbe-Auftrag bekommen hatte, eng mit der Schule zusammen. Beide griffen das offizielle Motto „Better later than never“ auf und Michael Kortländer ist sehr begeistert vom Ergebnis: „Die Plakate der Schüler sind einfach fantastisch und wir sind stolz darauf, so tolle Kooperationspartner zu haben“.
Samsom Heinrichs und Leonie aus der Fünten vor ihrem Entwurf
Um die Plakate trotz der Verschiebung präsentieren zu können, werden sie noch bis Mitte Juni in Originalgröße in der ganzen Stadt auf Werbewänden zu sehen sein. „So können wir auch die Verbundenheit unserer Ausstellung und der Künstlerschaft mit der Stadt und der Stadtgesellschaft zum Ausdruck bringen. Gerade in diesen schweren Zeiten ist es wichtig, Flagge zu zeigen mit der Botschaft: Wir sind da, wir bleiben auch und freuen uns auf DIE GROSSE 2021,“ betont Kortländer.