Düsseldorf: Derendorfer Jonges laden am Pfingstmontag in die Buscher Mühle ein
Der Heimatverein Derendorfer Jonges öffnet am Montag (6.6.) die Türen der historischen Buscher Mühle. Die einzige intakte Mühle in Düsseldorf ist über 700 Jahre alt und liegt an der Mulvanystraße.
Da die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde (DGM) am Pfingstmontag den bundesweiten Mühlentag organisiert, wird die Buscher Mühle eine von über 1000 Mühlen sein, die für interessierte Besucher*innen die Türen öffnet. Bei einer Besichtigung geben die Derendorfer Jonges Informationen über Technik, Kultur und die Geschichte der Mühle. Es werden Führungen und ein Imbiss angeboten. Auch der renovierte Park rund um die Buscher Mühle ist einen Ausflug wert.
Die historische Wassermühle ist von 10 bis 18 Uhr für das Publikum geöffnet. Die nächste Gelegenheit zur Besichtigung gibt es am 27. August 2022, wenn die Derendorfer Jonges zum Familienfest einladen.
Die Buscher Mühle
Seit seiner Gründung ist der Erhalt der letzten Mühle Düsseldorfs ein Schwerpunkt in der Arbeit des Heimatvereins Derendorfer Jonges, obwohl sie nach den heutigen Stadtgrenzen in Düsseltal und nicht in Derendorf liegt. Die Entstehung der Buscher Mühle wird im Anfang des 14. Jahrhunderts vermutet. Im Kriegsjahr 1944 wurde sie schwer beschädigt. Nach Renovierungsarbeiten gelang es 1992 Baas Andreas Dahmen mit der Stadt einen Vertrag auszuhandeln, der den Derendorfer Jonges die Mühle zu einem symbolischen Preis überließ. Für über 520.000,- DM veranlasste der Heimatverein eine erneute Renovierung und die Instandsetzung des Wasserrades. Der Derendorfer Heimatverein pflegt diese letzte Wassermühle in Düsseldorf und nutzt sie für sich und andere Vereine als soziale und kulturelle Begegnungsstätte.