Düsseldorf: KakaJu tanzt mit Jungen und Junggebliebenen in den Feiertag
Nachdem die Karnevalsfreunde der katholischen Jugend (KakaJu) Ende Februar bereits eine Kinder-Karnevalssitzung auf der grünen Wiese coronakonform organisiert hatten, freute man sich darauf, vor dem geplanten „Rosensonntagszug“ im Mai doch noch Karneval feiern zu können. Durch die Absage musste erneut umgeplant werden, doch am Mittwochabend (25.5.) hieß es im Henkelsaal “Tanz in den Feiertag für Junge und Junggebliebene”.
Mit viel Applaus wurde der Nachwuchs der KakaJu bedacht, die gleich zu Beginn ihren Tanz als Trolle und Feen auf die Bühne brachten. Und nicht nur die Kleinsten zeigten ihr Können. Auch die Jugendtanzgarde und die Tanzgarde der KakaJu hatten trotz ausgefallener Sessionen weiter trainiert und begeisterten mit ihren Tänzen.
Die Gäste im Saal hatten fast alle die Kostüme aus den Kleiderschränken geholt und waren in bunten Outfits erschienen. Die Fleher-Jugend war gleich in jecker Teamstärke von 2 x 11 mit Westen „Bierpolizei Flehe“ dabei. Die Stühle im Henksaal waren größtenteils weggeräumt und Stehtischen gewichen, so dass bei Bedarf auch getanzt werden konnte.
Und diesen Bedarf gab es nicht nur bei den Tanzgarden auf der Bühne. Die Swinging Funfares, Kokolores, die Räuber, De Fetzer, Kuhl un de Gäng und Alt Schuss sowie DJ Oli Decker trafen auf ein feierfreudiges Publikum, das an vielen Stellen auch textsicher mitsang. Das merkte auch die Prinzengarde der Stadt Düsseldorf, die mit großer Abordnung einzog. Da der Zeitplan des Programms etwas hing, mussten die Gardisten recht lange auf ihren Auftritt warten, aber sie trugen es mit Fassung und feierten die Bandauftritte mit.
Kurz hatte das KakaJu-Team überlegt, ob in Zeiten des Urkaine-Krieges feiern angebracht ist. Doch unter unserem Motto “feiern, spenden, helfen” wollten sie auch in schwierigen Zeiten den Menschen eine Freude bereiten und sich gleichzeitig für Bedürftige und Notleidende einsetzen. Trotz der ausgefallenen Session haben die Unterstützer der KakaJu für Spenden in Höhe von 14.500 Euro gesorgt, wie Präsident Thomas Puppe stolz berichtet. Damit wurden unter anderem die Weihnachtsfeier für Alleinstehende in Düsseldorf und Flutopfer der Katastrophe im vergangenen Jahr bedacht. Am Mittwochabend kreisten die Spendenschweine für Hilfsprojekte zu Gunsten der traumatisierten Menschen und vor allem Kinder durch den Krieg in der Ukraine.