Theater-Performance: Düsseldorf 100 Jahre nach der Novemberrevolution
Mit der Novemberrevolution wurde 1918 das Kriegsende, das Wahlrecht und der gesetzliche Acht-Stunden-Tag erreicht. Die Theaterperformance „November Revolution in Düsseldorf“ erinnert am Samstag (29.9.) und Sonntag (30.9.) als lebendiges Denkmal an die Ereignisse in Düsseldorf und den hundertsten Geburtstag.
Demonstration in Düsseldorf
Auf dem Oberbilker Markt, vor dem Hauptbahnhof auf den Konrad-Adenauer-Platz und im zakk werden sieben Schauspieler in zeitgenössischer Kleidung am Samstag und Sonntag Szenen der Novemberrevolution nachstellen. Das Ereignis jährt sich zum hundertsten Mal und die Theater-Performance möchte den mutigen Arbeitern ein Denkmal setzen. Denn es ist den Revolutionären zu verdanken, dass damals der Krieg und die Monarchie endeten, wir heute den gesetzlich geregelten Acht-Stunden-Tag haben und das Frauen wählen dürfen.
Der Düsseldorfer Autor, Journalist und Künstler Miltiadis Oulios hat mit den Theaterstudios Acta Est in den Archiven recherchiert, Bilder gesichtet und Dokumentation gelesen. In der Theater-Performance „Das lebendige Denkmal – Novemberrevolution in Düsseldorf“ greifen sie ein Stück Düsseldorfer Erinnerung auf und versuchen damit ein Denkmal zu schaffen. Sie werfen die Frage auf, was uns die Revolution heute noch zu sagen hat. Die Schauspieler werden Szenen nachstellen, diese mehrere Minuten einfrieren und erzählen, was vor genau hundert Jahren in Deutschland und in Düsseldorf passiert ist.
Auch Düsseldorf war vor Hundert Jahren Schauplatz der Revolution
Mit dem Oberbilker Markt und dem Hauptbahnhof stellen die Schauspieler die Revolution an Orten nach, die auch vor 100 Jahren Schauplatz waren. Die Performance wird gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Landesarbeitsgemeinschaft soziokultureller Zentren.
Aufführungstermine
Samstag 29. September: 11 Uhr auf dem Oberbilker Markt und 15 Uhr auf dem Konrad-Adenauer-Platz
Im Rahmen des „Tags der Vielfalt“ am Sonntag, 30. September, um 16 Uhr im zakk, Fichtenstraße 40, gemeinsam mit weiteren Künstlergruppen zum Thema Revolution.
Eintritt frei.
Fotos: Stadtarchiv Düsseldorf