Fortuna Düsseldorf lässt sich von Dynamo Dresden den Sieg aus der Hand nehmen 2:2 (2:0)
Drei Spieltage vor Saisonschluss hat Fortuna Düsseldorf vor heimischem Publikum die Chance verpasst, sich den Klassenerhalt zu sichern. Zu Gast war am Freitag (22.4.) der Tabellen-Sechszehnte Dynamo Dresden. Das Spiel endete 2:2 (2:0).
Zittern bis zum Schlusspfiff
65 Minuten lang spielte Gastgeber Düsseldorf Top. Treffer von Shinta Appelkamp (26.) und Jordy de Wijs (31.) sorgten für die Führung. Doch in der Schlussphase brach Fortuna ein. Paul Will (71.) und Ransford-Yeboah Königsdörffer (80.) sorgten für den Ausgleich. Minutenlang sah es sogar so aus, als gelänge Dresden noch Treffer drei. Doch es blieb beim Unentschieden und damit einem Acht-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Fortuna mit starker erster Halbzeit
25.264 Zuschauer sahen eine starke erste Halbzeit der Fortuna. Sie schien in allen Punkten den Gästen überlegen zu sein, kontrollierte das Spiel, kombinierte sich sicher durch die gegnerischen Reihen und zeigte Spielwitz. Die Vorarbeit zum 1:0 war gewissermaßen die Blaupause dieser Überlegenheit. Hofmann eroberte den Ball in der Düsseldorfer Hälfte. Von ihm aus erreicht das Spielgerät Emmanuel Iyoha, der sich kämpferisch stark auf der rechten Seite durchsetzte und zu Khaled Narey abgab. Der hatte auf der rechten Strafraumseite den Blich für den völlig freistehenden Shinta Appelkamp. 1:0 für die Fortuna.
De Wijs macht sein erstes Tor für Düsseldorf
Nur fünf Minuten später sorgte eine Ecke für Gefahr vor dem Dresdner Tor, die Verteidiger Jordy de Wijs mit aller Konsequenz ausnutzte. Im Fünf -Meter Raum schon er einmal und verwandelte den Appraller zum 2:0. Auch im Recht der ersten Hälfte und zu Beginn von Halbzeit zwei blieb Fortuna die Mannschaft, die das Spiel kontrollierte. Einzig Rouwen Hennings hatte keine guten Tag erwischt. Ihm fehlten Druck und Ballglück bei seinen diversen Versuchen, noch ein Tor zu erzielen.
Dresden wechselt Joker ein
Dann wechselte Dresdens Trainer Guerino Capretti aus. Und brachte dabei – neben anderen – die beiden Torschützen Will und Königsdörfer auf den Platz. Zusätzlich hatte sich de Wijs auf Düsseldorfer verletzt und musste ausgewechselt werden. Ab da verlor die Defensive der Fortuna Zuordnung und Durchsetzungskraft.
Spiel kippt in der letzten halben Stunde
Die letzte halbe Stunde ließ Fortuna bangen und Dresden um den Sieg rennen. Doch Tore fielen nicht mehr. Für Fortuna und die Fans fühlte sich das Unentschieden an wie eine Niederlage. Zumal jetzt mit einem Auswärtsspiel in Heidenheim und Spielen gegen Darmstadt und St. Pauli starke Gegner auf die Fortuna warten.
Trainer Daniel Thioune forderte nach dem Spiel von seiner Mannschaft: „Wir haben zu viele Standards zugelassen, was uns nicht zum ersten Mal passiert ist. Insgesamt lassen wir vorne zu viel liegen. Das Ergebnis ist für uns sehr unbefriedigend. Wir müssen mit dem 2:2 leben, auch wenn heute für uns deutlich mehr drin war.“
Weiter geht’s am Freitag, 29. April, um 18.30 Uhr in Heidenheim.