Düsseldorf: Die DEG startet mit einem Sieg bei den Nürnberg Ice Tigers in die Play Offs 3:2 (2:0, 1:2, 0:0)
Trainer Harold Kreis musste angeblich wegen eines familiären Notfalls in seine Heimat Kanada. Ohne ihn gewann die Düsseldorfer EG das erste Spiel der Ersten Playoff-Runde bei den Nürnberg Ice Tigers mit 3:2 (2:0, 1:2, 0:0). Am Donnerstag, 7. April, 19.30 Uhr kommt Nürnberg zum Rückspiel in den PSD Bank Dome. Ein weiterer Sieg brächte Düsseldorf ins Viertelfinale. Sollten die Tigers punkten, gibt es die Entscheidung am Freitag in Nürnberg.
Thomas Dolak und Daniel Kreutzer übernehmen
Die DEG musste weiterhin auf Marco Nowak und Brett Olson verzichten. Als überzählige Spieler saßen Niklas Heinzinger und Niklas Postel auf der Tribüne. Dafür rückte Mike Fischer zurück ins Team. Paul Bittner war leicht angeschlagen, versuchte es aber. An der Bande coachte Thomas Dolak und wurde unterstützt von Daniel Kreutzer.
Früher Führungstreffer
Düsseldorf erwischte einen guten Start. Nach einigem Gestocher konnte sich die DEG befreien, Kyle Cumiskey brachte die Scheibe zum Tor – und drin war sie! Irgendwie war das Hartgummi unter Tigers-Goalie Niklas Treutle durchgerutscht. 1:0 für die DEG nach 2’12, Ehl und D’Amigo gaben die Vorlage. Danach machten die Hausherren jede Menge Druck, aber sie brachten den Puck nicht ins Tor. Dann konnte sich Daniel Fischbuch nach einem Aufbaufehler der Nürnberger die Scheibe sichern, er bediente Stephen MacAulay…Treffer. 0:2 bei 11‘12. Danach hätten beide Teams bei jeweils eigenem Powerplay treffen können, vor allem die Ice Tigers waren bei ihren insgesamt drei Überzahl-Situationen brandgefährlich. Doch DEG-Keeper Mirko Pantkowski hielt.
Kufe – Tor!
Auch das zweite Drittel brachte echtes Playoff-Hockey. Die Zweikämpfe waren intensiv. Die Hausherren machten schließlich den ersten Treffer des Abschnitts. Von Schmölz‘ Kufe prallte die Scheibe ins Netz. Nach Videobeweis entschieden die Schiedsrichter: Keine Kick-Bewegung – also Tor (23‘57). Doch die DEG zeigte sich wenig beeindruckt. Nur 54 Sekunden später traf Fischbuch im Powerplay. Er schlenzte die Scheibe aus der Distanz ins Netz (24:51, MacAulay, O’Donnell). Aber auch Nürnberg hielt dagegen. In einer Drangphase der DEG verloren die Düsseldorfer die Scheibe und Marko Friedrich nutzte die Konterchance zum 2:3 (28:54). Bitter! Danach ging es hoch her, Chancen, Strafen und Torwartparaden auf beiden Seiten. Pause.
Fliegende Fäuste
Im Schlussdrittel wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Powerplays und Pfosten, Fäuste und Fanghände. Echtes Playoff-Eishockey. Die DEG kämpfte verbissen, Nürnberg auch und am Ende stand der Düsseldorfer Sieg.
Am Donnerstag im PSD Bank Dome gibt es um 19.30 Uhr das erste Bully. Tickets unter www.degtickets.de.