Wie junge Düsseldorfer ihre Stadt sehen – Preisverleihung im Stadtmuseum
Wie Schüler Düsseldorf mit ihren Augen sehen haben sie in vielfältiger Form künstlerisch verarbeitet und beim Wettbewerb „DimA – Düsseldorf in meinen Augen“ eingereicht. Die Sieger erhielten am Donnerstag (8.12.) im Stadtmuseum Düsseldorf ihre Preise.
Bürgermeister Günter Karen-Jungen überreichte im Stadtmuseum die Preise an die Sieger des Wettbewerbs
Bereits zum zweiten Mal rief der Verein EinStein/Rheinländisches Informations- und Bildungsforum zum Kunstwettbewerb DimA – Düsseldorf in meinen Augen auf. Seit April beobachteten Schülerinnen und Schüler ihre Umgebung und wählten aus ihrem Alltagsleben interessante oder typische Dinge aus, um sie in künstlerischer Art und Weise darzustellen.
Die Direktorin des Stadtmuseums Dr. Susanne Anna begrüßte die Teilnehmer des Wettbewerbs
Mit dem Motto „Ich sehe, was du nicht siehst“ beteiligten sich Kinder und Jugendliche von der 5. bis zur 13. Jahrgangsstufe aller Schulformen. Drei Kategorien standen zur Auswahl: Bildnerische Gestaltung, Fotografie und 3D-Gestaltung. Der Wettbewerb soll Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben ihre Kreativität auszuleben und sich für ihre Umgebung zu sensibilisieren. Für die Werke konnten sie unter den Überschriften „Zurück in die Zukunft? Düsseldorf in 50 Jahren“, „Deine Stadt, dein Viertel – Düsseldorf“ oder „Gemeinsam sind wir stark!“ wählen.
Der Saal im Stadtmuseum bei der Preisverleihung
Die Jurymitglieder Monika Holländer, Marion Müller-Schroll sowie Dominik Schmidt von KRASS haben die besten drei Kunstwerke in jeder Kategorie und Altersstufe ausgewählt. Der Verein KRASS stellte außerdem eine Collage aus, die von Düsseldorfer Flüchtlingskindern erstellt wurde. Die Collage zeigt auf konkrete und abstrakte Weise die spontanen Eindrücke der Kinder von ihrer neuen Heimat Düsseldorf.
Die Kunstwerke der Kinder können noch bis zum 21. Dezember im Stadtmuseum besichtigt werden
Einige der Preisträger
(v.l.) Shoya Ochi, Yoshihiro Kamado und Miu Yokoyama haben die Preise in der Kategorie Bildnerische Gestaltung gewonnen
(v.l.) Rabia Ceylan, Aleyna Celebi und Dilara Cekic haben Preise für ihre Fotos gewonnen
(v.l.) Marianna Eteridau, Xinyi Liu und Noemi Wladarz überzeugten mit ihren Bildern in der Alterskategorie Oberstufe
Ein Stein/Ribif
Der Verein Ein Stein/Rheinländisches Informations- und Bildungsforum (Ein Stein/Ribif e.V.) wurde 1998 von Eltern, Studenten und engagierten Akademikern in Düsseldorf gegründet. Sie haben sich das Ziel gesetzt, einen Beitrag zur Förderung der Bildung, der Erziehung und des interkulturellen Zusammenlebens von Kindern und Jugendlichen zu leisten. Dabei wird Bildung als Prozess gesehen, der von Wissensvermittlung bis zum Erweitern von Kompetenzen reicht. Die Angebote des Vereins richten sich an alle Kinder, Jugendliche und Erwachsenen unabhängig ihres Geschlechts, ihrer nationalen, ethnischen, religiösen, kulturellen oder sozialen Herkunft. Die Kinder und Jugendlichen sollen lernen, ihre eigenen Stärken zu erkennen und so ihr Selbstvertrauen zu stärken.
Fotos: Ein Stein/Rheinländisches Informations- und Bildungsforum