Düsseldorf: Kulturzentrum zakk mit Aktionstagen und Ausstellung zum Internationalen Tag gegen Rassismus
Am 21. März ist der Tag gegen Rassismus, der seit 1966 international begangen wird. “Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren”, heißt es im ersten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Diesem Anspruch gerecht zu werden, obliegt allen Mitgliedern der Gesellschaft. Denn immer noch werden Menschen benachteiligt aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer Kultur, ihres Glaubens.
Das zakk organisiert in Kooperation mit dem Friedrich-Rückert-Gymnasium, Franz-Jürgens Berufskolleg, Humboldt Gymnasium, dem kommunalen Integrationszentrum, der Caritas und der Diakonie vom 21. bis zum 28. März eine multimediale Ausstellung anlässlich des Tags gegen Rassismus. Die Inhalte wurden von Düsseldorfer Schüler*innen erarbeitet.
Workshops zum Thema Rassismus
Dazu gehörten auch die Schüler*innen der internationalen Förderklasse des Franz Jürgens Berufskollegs. Am Montag (14.3.) trafen sie sich mit dem Künstler und Poetry Slammer Abdul Chahin zu einem Schreibworkshop. Eine besondere Herausforderung für die Teilnehmenden, denn sich auf deutsch zu unterhalten ist das eine, in deutscher Sprache zu schreiben für viele noch schwer. Doch Abdul Chahin fand schnell den richtigen Zugang zu den Jugendlichen und nach Aufwärmübungen erstellten sie Texte mit Begriffen, die sie vorher in einer “Rassismus-Box” gesammelt hatten. Zu den 18 Worten gehörten Hautfarbe, Religion und Diskriminierung ebenso wie AfD, Polizei und Angst. Ihre Texte werden Teil der Ausstellung, die am Montag (21.3.) eröffnet wird.
In einem weiteren Workshop haben Schüler*innen mit der Kunstpädagogin Uscha Urbanski Kunstwerke zum Thema Rassismus und Diskriminierung gestaltet. Mit Laura Boullay und Franziska Polten erarbeiteten die Teilnehmer*innen eines Videoworkshops ein Filmprojekt für die Ausstellung. Am Donnerstag (17.3. ) trifft sich eine Gruppe Jugendlicher mit der Poetry Slammerin und Musikerin Aylin Celik zum texten.
Arbeiten werden in Ausstellung präsentiert
Die Zeit in den Workshops haben über 50 Schüler*innen genutzt, um gemeinsam mit den Künstler*innen über Rassismus zu sprechen, zu reflektieren, zu diskutieren und ihre Statements in Videos, Texten und Kunstobjekten zum Ausdruck zu bringen. In der Woche vom 21. März bis zum 28. März werden die entstandenen Werke in einer Ausstellung in den Räumen des zakk zu sehen sein. Die Ausstellung kann mit Voranmeldung besichtigt werden. Interessierten können sich per Mail melden: charlotte.nuesken@zakk.de .
Ausstellungseröffnung am 21. März
Eröffnet wird die Ausstellung am 21. März um 11 Uhr in den verschiedenen Räumen des zakk. Begleitet wird die Eröffnung von der Rap-Crew „Kollektiv 25/8“ und der Antirassismus- und Empowerment-Trainerin Djalila Boukhari, die einen Input zum Thema Rassismuskritik gibt. Im Anschluss lädt die zakk-Kneipe bei Kaffee und Waffeln zur Diskussion ein. Es wird um Anmeldung unter: charlotte.nuesken@zakk.de gebeten. Der Eintritt ist frei.
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