Corona-geschwächte DEG Düsseldorf gewinnt in Nürnberg 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
Die Düsseldorfer EG hat bei den Nürnberg Ice Tigers mit 2:1 gewonnen – es war dritte Sieg in Folge. In einer engen und spannenden Partie behielten die Rot-Gelben am Ende durch viel Kampf und Einsatz die Oberhand. Mann des Abends war Mirko Pantkowski, der einen herausragenden Tag hatte.
Acht Spieler haben Corona
Die DEG bleibt durch Corona dezimiert. Erneut trat Ersatzcoach Thomas Dolak ohne acht Spieler an, auch der reguläre Cheftrainer Harold Kreis fehlte. Nürnberg hatte ebenfalls mit Nachwirkungen der Pandemie zu kämpfen. Die Ice Tigers kamen erst am Samstag (12.3.) aus einer Team-Quarantäne und konnten nur wenig gemeinsam trainieren.
Solo Cumiskey – Treffer Proft
Die Partie begann verhalten. Das änderte sich im ersten Powerplay des Spiels, das die DEG bestreiten durfte. Die erste Großchance dabei hatte der Nürnberger Charlie Jahnke. Nach einem Fehler in der DEG-Abwehr stand der gebürtige Berliner plötzlich frei vorm Tor. Aber Pantkowski entschärfte die Situation. Die DEG machte es in der achten Spielminute besser. Kyle Cumiskey startete hinter dem eigenen Tor einen Sololauf über die rechte Seite, legte quer nach links zum frei mitlaufenden Carter Proft, der einnetzte, 0:1. Danach wurde es hektisch. Die frustrierten Gastgeber zogen eine ganze Serie von Zeitstrafen – lange Zeit spielte Düsseldorf in doppelter Überzahl. Zählbares kam jedoch nicht heraus.
Barta brachiale
Mit vier gegen drei und viel Platz auf dem Eis ging es in den Mittelabschnitt. Der hatte kaum begonnen, da nahm sich Kapitän Alex Barta ein Herz und hämmerte – in bester O`Donnell-Manier – die Scheibe mit Karacho ins Tor. 2:0. Aber auch die Nürnberger waren weiter im Spiel. Chris Brown zog mit einem starken Move an der halben DEG-Mannschaft vorbei, schaffte es dann aber nicht mehr, den Puck gezielt auf die Kiste von Pantkowski zu bringen. Generell machte das Spiel im zweiten Drittel mehr Spaß beim Zuschauen. Keine unnötigen Strafen, kaum Unterbrechungen und Chancen auf beiden Seiten.
Nürnberger Schlussoffensive reicht nur zum Anschlusstreffer
Das Schlussdrittel startete mit Druck von Düsseldorf, die die Defensive und auch Treutle im Kasten der Nürnberger zu Fehlern zwangen. Ein Treffer gelang in dieser Drangphase nicht. Das ermutigte Nürnberg in der Folgezeit, Düsseldorf im eigenen Drittel festzunageln. Zwölf Minuten vor Schluss und in Überzahl bekamen die Nürnberger den Anschlusstreffer. Der Puck kam von hinterm Tor und Tim Fleischer vollendete im Slot unhaltbar ins Eck. Danach war es ein Spiel auf ein Tor, das von Düsseldorf. Die Nürnberger drückten und drückten, die DEG hielt mit viel Kampf und Einsatz dagegen. Und ließen keinen weiteren Gegentreffer zu.
Am Dienstag (15.3.) geht es mit einem Nachholspiel auswärts weiter: 19.15 Uhr bei den Bietigheim Steelers.