Düsseldorf gewinnt im Straßenbahnduell gegen die Pinguine aus Krefeld mit 4:1 (0:0; 1:1; 3:0)
Zweiter Sieg in dieser Woche: im heimischen PSD Bank Dome setzte die DEG aus Düsseldorf gegen die Krefeld Pinguine durch – mit 4:1 (0:0; 1:1; 3:0).
Torloser Start in die Partie
6000 Zuschauer sahen einen mauen Start in die Partie. Die Pinguine plagen Verletzungssorgen, etliche Leistungsträger fallen aus. Die DEG war, wie schon beim 6:1 Erfolg am Mittwoch gegen Bremerhaven, coronabedingt dezimiert. Die erneut von Thomas Dolak gecoachten Düsseldorfer hatten übers ganze Drittel gesehen mehr vom Spiel und die besseren Chancen. Jerry D’Amigo von der rechten Seite suchte und fand Carter Proft am Rand des Torraums, doch ein Tor fiel nicht (1.). Tobi Eder bot sich die Chance aus dem Slot, doch Sergei Belov war zur Stelle (6.). Auf der anderen Seite wurde es für Mirko Pantkowski brenzlig, als Anton Berlov von links den Puck aufs Tor brachte und Laurin Braun den Abpraller mit der Rückhand neben das Tor legte (9.). So ausgeglichen ging es weiter. Zur Pausensirene stand es unverändert 0:0.
DEG im Vorwärtsgang
Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts war die DEG wieder im Vorwärtsgang. MacAulay kam im Slot frei zum Schuss (21.). In der Folge gaben die Mannen von Igor Zakharkin zwar viele Schüsse in Richtung Pantkowski ab, die aber allesamt ziemlich harmlos waren. Alex Barta war es dann, der den Bann brach. Von der linken Seite brachte Ebner die Scheibe aufs Tor, die doppelt abgefälscht und zuletzt berührt von Philipp Mass über die Linie ging. Der DEG-Kapitän war der offizielle Torschütze (27.). Den Ausgleich besorgte Alex Blank, nachdem ein Schuss von Maximilian Gläßl hängen geblieben war und Blank die Scheibe auf die Kelle fiel. Der gut platzierte Handgelenksschuss traf in den Winkel – 1:1 (34.). Es blieb beim Unentschieden.
O’Donnell macht den Unterschied
Das dritte Drittel hätte für die DEG besser nicht starten können. Wenige Sekunden waren von der aus dem zweiten Durchgang mitgenommenen Überzahl noch übrig, da traf Brendan O’Donnell (41.). In Überzahl hatte Niclas Lucenios das leere Tor vor Augen, bekam aber die Scheibe nicht kontrolliert (43.). Als Proft in der Schlussphase etwas zu aggressiv gegen Belov nachsetzte, flogen die Fäuste und der KEV-Keeper verlor die Nerven. Mit 4 gegen 4 ging es in die letzten Sekunden. Mit einem zusätzlichen Angreifer setzten sich die Gäste noch einmal fest, Kulda versuchte sich von der blauen Linie, doch Pantkowski behielt die Übersicht (60.). MacAulay machte mit seinem Schuss alles klar, Eder setzte nach einer schönen Kombination, nachdem Berlov zwischen die Pfosten zurückgekehrt war, noch einen drauf (60.).
Am Sonntag reist Düsseldorf nach Nürnberg, Spielbeginn gegen die Ice Tigers ist um 14 Uhr.