Düsseldorf: Ukraine-Benefizveranstaltung am Sonntag im D’haus
Das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Junge Schauspiel und das Stadt:Kollektiv laden gemeinsam am Sonntag (13.3.) um 11 Uhr zu einer Benefizveranstaltung ins Kleine Haus ein. Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine haben das Ensemble und Gäste ein Programm zusammengestellt, zu dem der Eintritt frei ist.
Es werden musikalische Beiträge und Texte von ukrainischen Autor*innen präsentiert. Zwölf Schauspieler*innen des Ensembles lesen Gedichte und Prosa unter anderem von Yevgenia Belorusets, Dmitrij Kapitelman, Katja Petrowskaja, Serhij Zhadan, Swetlana Alexijewitsch und Pussy Riot sowie Texte zur tagesaktuellen Lage in der Ukraine. Die Jugendliche Yelisaveta Dubovik spielt Klavier und rezitiert zwei Gedichte auf Ukrainisch.
Im Foyer werden Videotagebücher (War Diaries) von den Künstler*innen des Dakh Theatre – Centre of Contemporary Arts in Kiew sowie eine Aufzeichnung der Inszenierung „Alaska“ aus Mariupol gezeigt. „Alaska“ ist eine Performance über das Streben nach Glück und beschreibt die Themen, die die jugendlichen Darsteller*innen beschäftigen: Einsamkeit, Küssen, Liebe, Krieg. Die Inszenierung entstand während des Marathons der Internationalen Theaterresidenzen in Mariupol im Jahr 2021 unter der Regie von Evangelos Kosmidis mit einem Team des „ersten Theaterschulstudios der Stadt Mariupol“.
Nach der Veranstaltung bietet das D’haus angesichts der erschütternden Situation einen Raum für Austausch und Begegnung. Der Eintritt ist frei, es wird aber um Platzreservierung gebeten. Hier geht es zu den Tickets.
Es werden Spenden zugunsten der UNO-Flüchtlingshilfe erbeten, für die seit dem 3. März auch im Anschluss an die Vorstellungen im Schauspielhaus und im Jungen Schauspiel gesammelt wird.