Düsseldorf: Mit dem Trecker zum Kinderkarneval der KakaJu
Der Schützenplatz in Düsseldorf Volmerswerth war am Samstagnachmittag (26.2.) der Treffpunkt für unzählige kleine Prinzessinnen, Tiere, Feuerwehrmänner, Clowns und sonstige junge Jecke. Die KakaJu musste in dieser Session auf ihre Sitzungen verzichten, doch den Kinderkarneval wollten sie nicht ausfallen lassen. Sollte dieser zuerst auf dem Stiftsplatz in der Altstadt stattfinden, wurde er wegen der Brauchtumszone nach Volmerswerth verlegt. Alle großen und kleinen Besucher*innen waren begeistert und feierten bei schönstem Sonnenschein auf der Wiese.
Mit Kinderwagen, Bollerwagen oder Fahrradanhänger zogen die Gäste auf die Schützenwiese, breiteten die Picknickdecke aus und warteten gespannt, was passieren würde, denn noch war die Bühne leer. Ein riesiger Traktor rollte schließlich heran und aus der vorgespannten Futterkiste grüßten Birgit Busch und KakaJu Präsident Thomas Puppe. Mit einem Schwung Kamelle startete der Kinderkarneval und dann konnte die Kindertanzgarde der Prinzengarde der Stadt Düsseldorf endlich ihren ersten Auftritt der Session präsentieren. Besonders die kleinen Mädchen im Publikum versuchten bei den Tänzen mitzumachen und so manch ein Elternpaar wird sicherlich nach der Sitzung den Wunsch hören, doch auch in einer Garde tanzen zu wollen.
Aber es gab nicht nur was zum Gucken für die Zuschauer. Alle Kinder durften zum Eierlauf-Wettbewerb antreten, bevor sie sich vor der Bühne versammelten, wo Clown Tiftof seine faszinierende Kunststücke zeigte. Dass der Nachwuchs bei der KakaJu einen besonderen Stellenwert hat, zeigt sich auch an seinen Tanzgarden. Dort können bereits die Kinder aktiv werden. Was dann daraus wird, präsentierten später die Jugendtanzgarde und die Tanzgarde der KakaJu. Aber auch das Publikum tanzte, denn als zweites Spiel war Stopp-Tanz angesagt und es zeigte sich, dass der Ententanz – obwohl es ihn bereits seit 40 Jahren gibt – nichts von seiner Popularität verloren hat.
Zum krönenden Abschluss und von vielen bereits sehnsüchtig erwartet, gestaltete Volker Rosin den letzten Programmpunkt. Er wurde mit einem Geburtstagsständchen auf die Bühne gesungen, da er am Freitag (25.2.) seinen närrischen 6 x 11 Ehrentag hatte. Eltern wie Kinder waren beim Lied „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“ sofort an Bord und auch bei „Baby Hai“ sehr textsicher.
Ob wegen Corona oder Ukraine-Krieg Karneval gefeiert werden sollte, konnte nach diesem Nachmittag beim Anblick der vielen strahlenden Kindergesichter mit einem deutlichen „ja“ beantwortet werden.