Packendes Spiel ohne Happy End: Düsseldorf verliert daheim gegen Red Bull München mit 1:2 (0:1; 1:1; 0:0)
Re-Start nach mehrwöchiger Olympia-Pause gegen den EHC Red Bull München: Vor 4000 Zuschauern im PSD Bank Dome, zeigte die DEG Düsseldorf gegen starke Münchner zwar eine gute Leistung, verlor aber mit 1:2 (0:1; 1:1; 0:0).
Düsseldorf will spielen
Düsseldorf hatte Lust auf das Spiel: Die DEG stürmte von Beginn an. Nach fünf Minuten stand es nach Schüssen aufs Tor 7:0 für Düsseldorf. Nur im Netz landete nichts. Stephen MacAulay hatte die Minute vier aus mittlerer Position die beste Chance. Dann erwachten die Münchener. Besonders gefährlich wurde es bei einem verdeckten Handgelenkschuss von Justin Schütz (10.). Nur eine Minute später kurvte Frederik Tiffels durch das Drittel der DEG und fand im zentralen Rückraum seinen völlig freistehenden Kollegen Benjamin Street. Der verwandelte zum 0:1 (11.). So ging es in die erste Pause.
Anschlusstreffer in letzter Sekunde
Im zweiten stürmte erneut die DEG; München hielt dagegen und wartete auf Chancen. Ben Smith bekam in zentraler Position zu viel Platz, nachdem er den Puck von Gogulla serviert bekommen hatte. Smith konnte sich die Ecke aussuchen und verwandelte zum 0:2 (27.). Die DEG kämpfte. Ein Kracher von Brendan O’Donnell landete an der Latte. Alex Barta scheiterte am Münchner Goalie Haukeland (36.). Kurz vor der zweiten Sirene hatte Düsseldorf die doppelte Überzahl. Ganze 0,9 Sekunden vor Drittelende machte Stephen MacAulay den überfälligen Anschlusstreffer. Cumiskey hatte die Scheibe knapp drin gehalten, O’Donnell und schaltete blitzschnell und spielte einen harten, präzisen Pass auf den freien MacAulay.
München hält den Vorsprung
Im letzten Drittel konnte sich vor allem die Abteilung Defensive beim EHC auszeichnen. Die Münchner Abwehr hatte einen wirklich starken Abend erwischt und ließ nicht viele gefährliche Chancen zu. Wenn etwas aufs Gehäuse kam, war Henrik Haukeland stets ein sicherer Rückhalt. Die DEG lief dem Ausgleich hinterher, bezüglich Einstellung, Kampfgeist und Moral gab es da rein gar nichts zu mäkeln, aber gegen sicher stehende Gäste war es schwer, etwas Zählbares zu erreichen. Die wohl beste Chance hatte Jerry d’Amigo in der 56. Minute, der Stürmer vergab aber alleine vor Haukeland. Es blieb bei der knappen Niederlage.
Für Düsseldorf geht es hart weiter. Am Karnevalssonntag kommen die Adler Mannheim in den PSD Bank Dome (Beginn: 19 Uhr), am Veilchendienstag folgen die Grizzlies aus Wolfsburg (Beginn: 19.30 Uhr).