Düsseldorf: Erfolg nach Öffentlichkeitsfahndung – 32-Jähriger hatte Sperrung des Hauptbahnhofs verursacht
Ein unbekannter Mann hatte am Samstag (13.11.) um 17:15 Uhr die Sperrung des Düsseldorfer Hauptbahnhofs und einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst, als er – vermutlich absichtlich – einen schwarzen Rucksack auf dem Bahnsteig 13/14 abstellte und dann zügig den Bahnhof verließ. Das Amtsgericht Düsseldorf hat die Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbildern des unbekannten Tatverdächtigen angeordnet.
Ein Zeugenhinweis zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen führte dazu, dass Ermittlungsbeamte der Bundespolizei den Gesuchten am Dienstagmittag (14. 1., um 13 Uhr) festnehmen konnten. Der 32-Jährige wird nun polizeilich vernommen. Bisherige Ermittlungen schließen einen politisch motivierten Hintergrund aus. Ihm wird Störung des öffentlichen Friedens vorgeworfen, da es aufgrund des Rucksacks zu einer Sperrung des Hauptbahnhofs kam. Der Mann betrat den Bahnhof über den Eingang am Bertha-von-Suttner-Platz und verließ ihn durch den gegenüberliegenden Ausgang Konrad-Adenauer-Platz. Durch den Inhalt des Rucksacks, unter anderem technische Geräte, sollte offenbar der Eindruck einer Gefahr vermittelt werden.