Rund ein Drittel der Covid-Infektionen in Düsseldorf sind Omikron-Fälle
Die Zahl der positiv auf das Corona-Virus Getesteten liegt am Dienstag (4.1.) in Düsseldorf bei rund 3.100 Personen. Davon gehen 1.015 Fälle auf die Omikron-Variante zurück. Zwar wurden erst 150 der 1.015 Fälle durch eine Gesamtgenomsequenzierung bestätigt, aber in Düsseldorf werden bei allen positiven PCR-Tests Analysen durchgeführt, die Hinweise auf die Virusvariante B.1.1.529 geben.
Nur 130 der Omikron-Fälle sind Reiserückkehrende. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, gibt es in Schulen 140 Fälle und in Kitas 24. Ein Fall ist in einer Obdachlosenunterkunft aufgetreten, 13 in Gemeinschaftsunterkünften für Asylsuchende und zwei Fälle in Pflegeheimen.
Im Zentrum für Medizinische Mikrobiologie und Virologie der Heinrich-Heine-Universität und im Institut für Virologie des Universitätsklinikums Düsseldorf oder durch die Medizinischen Laboratorien Düsseldorf wurden bis 150 Fälle als Omikron-Variante bestätigt. Für die verbleibenden 865 Fälle wurde eine Sequenzierung eingeleitet.
Sobald ein PCR-Test den Hinweis auf Omikron gibt, wird eine engmaschige Kontaktpersonennachverfolgung veranlasst. Für alle Infizierten und die engen Kontaktpersonen wird Quarantäne und regelmäßige Testungen angeordnet.
Vermehrte Corona-Fälle in Seniorenheimen
In zwei Düsseldorfer Senioreneinrichtungen ist es zu vermehrten Corona-Infektionen gekommen. Im Nelly-Sachs-Haus sind elf Bewohner*innen sowie sechs Beschäftigte mit dem Coronavirus infiziert. Im Seniorenzentrum Benrath gibt es elf positive Fälle unter Bewohner*innen und zwei positive Fälle unter Mitarbeitenden gemeldet. Die ersten Fälle traten in beiden Einrichtungen am 17. Dezember 2021 auf. Es wurden Quarantänebereiche eingerichtet und alle Infizierten sowie enge Kontaktpersonen isoliert. Weitere Testungen wurden veranlasst