Düsseldorf: Nur ein brennender Adventskranz – trotzdem zahlreiche Einsätze der Feuerwehr an Weihnachten
Das Fazit der Düsseldorfer Feuerwehr zu den Weihnachtsfeiertage besagt keine besonderen Vorkommnisse – die Lage sei vergleichbar zum Vorjahr gewesen, teilte ein Sprecher am Montag (27.12.) mit. Zu insgesamt 65 Feuermeldungen und technischen Hilfeleistungen rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr aus. Der Rettungsdienst versorgte 468 Personen, in 104 Fällen war der zusätzliche Einsatz eines Notarztes erforderlich. Damit blieben die Einsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr konstant.
Brände an Weihnachten
Zu 27 Bränden (26 in 2020) wurde die Feuerwehr von Heiligabend 7 Uhr bis um Mitternacht des zweiten Weihnachtsfeiertages alarmiert. Bei einem Einsatz brannte am Vormittag des ersten Weihnachtstages ein Adventskranz in einer Wohnung an der Fürstenberger Straße in Hassels. Eine 42-jährige hatte sich beim Löschversuch leichte Verbrennungen zugezogen. Nach der Erstversorgung durch Notfallsanitäter wurde die Mieterin zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht. Der Adventskranz wurde ins Freie gebracht, weitere Löschmaßnahmen waren nicht erforderlich.
In den späten Abendstunden des 25. Dezembers rückte die Feuerwehr gegen 20 Uhr zur Meyerhofstraße nach Holthausen aus. Dabei handelte es sich aber nur um eine verrauchte Wohnung, nachdem Essen angebrannt war. Die Wohnung wurde quergelüftet und die beiden Bewohner durch den Rettungsdienst begutachtet. Beide waren unverletzt und konnten in der Wohnung bleiben.
Technische Hilfeleistungen
38 (2020: 27) technischen Hilfeleistungen beschäftigten die Feuerwehr über die Weihnachtsfeiertage. In 18 Fällen mussten die Retter Wohnungen öffnen, weil Nachbarn beziehungsweise Familienangehörige sich Sorgen machten oder Hilferufe von Bewohnern einen Unfall vermuten ließen. Neun Mal transportiere der städtische Rettungsdienst die Bewohner*innen nach medizinischer Erstversorgung in Krankenhäuser.
Rettungsdienst
Der Rettungsdienst hatte im Vergleich zum Vorjahr mehr Einsätze. Die Notfallsanitäter*innen von Feuerwehr, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst rückten zu 468 (2020: 394) Notfalleinsätze aus. Außerdem gab es über die Weihnachtstage 315 (2020: 262) Krankentransporte. 52 der Rettungsdiensteinsätze standen im Zusammenhang mit Verdachts- oder bestätigten Coronavirus Infektionen.