Düsseldorf: DEG bleibt gegen Wolfsburg erfolgreich 3:2 (2:0; 0:1; 0:1; 0:0; 1:0) n.P.
Die Düsseldorfer EG feiert den sechsten Sieg in Folge. Gegen die Grizzlys aus Wolfsburg setzte sich Düsseldorf mit 3:2 (2:0; 0:1; 0:1; 0:0; 1:0) nach Penaltyschießen durch. Beifall gab es im PSD Bank Dome schon vor dem Spiel. ihren sechsten Sieg in Serie und den achten Erfolg im neunten Spiel. Noch dazu gab es die Vertragsverlängerung zweiter wichtiger Spieler zu bejubeln. Geschäftsführer Harald Wirtz gab die Vertragsverlängerung von Alexander Ehl und Brendon O’Donnell um jeweils zwei Jahre bekannt.
Dezimierter Kader
Mit krankheitsbedingt reduziertem Kader kam die DEG aus Eis. Trainer Harold Kreis muss auf sechs Spieler verzichten, darunter aktuell Marco Nowak und der an Corona erkrankte Daniel Fischbuch. Die Folge: Düsseldorf trat nur mit fünf Verteidigern an.
Zwei Treffer im ersten Drittel
Zu Beginn hatten die Gäste aus Wolfsburg die besseren Chancen. Darren Archibald setzte die Scheibe an den linken Pfosten, Chris DeSousa nahm den Reobund, aber der Winkel war zu spitz (4.). Von der linken Seite legte Anthony Rech die Scheibe an den Torraum zu Jan Nijenhuis, der Hendrik Hane im Kasten der DEG auszutricksen versuchte, doch Hane parierte (8.). Die Wende kam nach knapp 15 Minuten mit einem Konter der DEG. Jerry D’Amigo spielte einen wunderbaren Pass auf David Trinkberger. Der lief mit der Scheibe auf Dustin Strahlmeier im Tor der Grizzlys zu. Der Verteidiger schoss den Puck in den linken Winkel (14.). In Überzahl legte Düsseldorf nach. Ausgangspunkt war O’Donnell, der die Scheibe aufs Tor schlenzte. Das sorgte für reichlich Gewusel. Brett Olson schlenzte die Scheibe über die Linie (18.).
Grizzlys erwachen
Die DEG kam stark aus der Kabine. Steven MacAulay fälschte einen Schuss von Niklas Heinzinger ab, der Puck ging an den Pfosten (22.). MacAualy setzte Cedric Schiemenz in Szene, der aber an Strahlmeier scheiterte und wenige Sekunden später noch einmal im Alleingang unter Bedrängnis vor Strahlmeier auftauchte (27.). Eine Strafe gegen Victor Svensson weckte die Lebensgeister der Grizzlys. Zwar überstand die DEG die Unterzahl schadlos, aber nun waren die Gäste besser im Spiel. Der Anschluss deutete sich so schon ein wenig an. DeSousa arbeitete den Puck mit der Rückhand ins Tor (32.). Die Wolfsburger drängten nun auf den Ausgleich. Die knappe DEG-Führung hielt bis in die Pause.
Ausgleich kurz vor Schluss
Im Schlussdrittel stürmte Wolfsburg, die DEG verteidigte couragiert. Als den Grizzlys zunehmend die Sekunden davonliefen und auch ihre Aktionen nicht mehr so zwingend wirkten, opferte Stewart seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers. Die Gelegenheit schien günstig, weil sich die DEG gerade einen unerlaubten Weitschuss geleistet hatte. Mutig war die Aktion 147 Sekunden vor dem Ende gleichwohl. Dieser Mut zahlte sich aus, weil DeSousa aus dem Gewühl heraus 72 Sekunden vor Ende zum Ausgleich einnetzte. Punkteteilung nach 60 Minuten.
Erfolg in Penalty-Schießen
In der der Verlängerung ließ die DEG eine sich ihr bietende Überzahlgelegenheit einigermaßen uninspiriert liegen. Wolfsburg kam zum Ende der Zugabe auch noch einmal zu einigen Chancen, doch Dank Hane und ein wenig Glück des Tüchtigen blieb es beim 2:2. Im Penaltyschießen trafen Schiemenz (zum 3. Mal in Folge!) und O’Donnell. De Souza und Garrett Festerling scheiterten an Hane. Der Zusatzpunkt bleibt in Düsseldorf.
Am Dienstag (21.12.) geht es für die DEG mit einem Gastspiel beim ERC Ingolstadt weiter. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.