Düsseldorf: DEG siegt 4:3 (2:0, 1:1, 1:2) bei den Iserlohn Roosters
60 Minuten lang wollten sie es besser machen als zuvor gegen die Panter aus Augsburg. 50 Minuten klang ist das der DEG aus Düsseldorf gelungen. Am Ende schmolz ein drei Tore Vorsprung im Minutentakt dahin und Düsseldorf war froh, den knappen Vorsprung über die Zeit gebracht zu haben. Die DEG gewinnt mit 4:3 (2:0, 1:1, 1:2) gegen die Iserlohn Roosters.
Olson und Cumiskey sind zurück
Düsseldorf steckt aufgrund seiner Aufholspiele im Zwei-Tage-Rhythmus. Nach einem Sieg in Berlin gab es in der Heimpartie am Sonntag (5.12.) eine Niederlage gegen die Augsburger Panther. Gegen die Iserlohn Roosters drängte das Team von Harold Kreis zurück in die Erfolgsspur. Dabei halfen unter anderem die Rückkehrer Brett Olson und Kyle Cumiskey, die ihre Verletzungen überstanden haben. Im Tor stand Mirko Pantkowski.
Erste Minute – erster Treffer
Es waren noch nicht alle Fans auf der Tribüne, da durften die nicht zugelassenen rot-gelben Fans vor den TV-Geräten jubeln. Alexander Ehl nutzte noch in der ersten Minute die erste Chance der DEG. Traumstart. Und es ging so weiter. Die in weiß spielenden Düsseldorfer machten Druck. So war es nur folgerichtig, dass Carter Proft den Vorsprung in der fünften Minute im eigenen Powerplay ausbaute. Der Stürmer hielt die Kelle in einen Schlagschuss von Marco Nowak. 2:0 für die DEG. Im Anschluss wurde die Partie deutlich offener. Auch die Iserlohn Roosters nahmen nun am Spiel teil und erarbeiteten sich Chancen. Sie scheiterten allerdings stets am starken Pantkowski.
Paul Bittner mit einem Treffer Extra Dry
Nach knapp drei Minuten im zweiten Drittel hoben sich die Gastgeber auf die Anzeigetafel. Nach einem Fehler der DEG im eigenen Defensiv-Drittel nutzte Ziegler die Chance. Nur noch 2:1 aus Sicht der DEG. Die Iserlohner hatten danach mehr Spielanteilen. Pantkowski musste mehrfach in brenzligen Situationen retten. Wach wurden zur Mitte des Drittels auch die Rot-Gelben langsam wieder und erspielten sich Chancen. Und plötzlich hieß es Videobeweis. In eigener Unterzahl hatte die DEG einen tollen Konter gefahren, Jerry D´Amigo fehlten am Ende aber etwa 1,8 Zentimeter zum Jubel. Kurz darauf folgte ein Powerplay der Düsseldorfer, wo es eigentlich schon hätte klingeln müssen. Eder, O`Donnell, Olson, Fischbuch – alle hatten Großchancen. Am Ende war aber immer der ebenfalls glänzend aufgelegte Jenike im Kasten der Roosters da. Wenige Minuten vor der zweiten Sirene belohnten sich die Gäste dann endlich. Paul Bittner startete links an der Bande, lief ein paar Schritte schob den Puck in den Winkel. 3:1. Mit angezeigter Strafe für Düsseldorf ging es in die letzte Pause.
Es endete in einer Zitterpartie
Das letzte Drittel startete mit einer sehr souveränen Unterzahl-Leistung der Düsseldorfer. Danach verflachte die Partie etwas. Dann erhöhten die Roosters merklich den Druck. Erneut musste Pantkowski mehrfach sein Können beweisen. Plötzlich war Carter Croft frei durch und lief auf Jenike zu. Dieser parierte. Dann wurde es voll im Torraum der DEG. Ein Iserlohner Stürmer überwand Pantkowski, allerdings rettete ein rot-gelber Verteidiger etwa 1,8 Zentimeter bevor die Scheibe über die Linie ging. Das war aber noch nicht das Ende der Szene, denn direkt im Anschluss gelang Tobi Eder der 4:1-Führungstreffer. Die Düsseldorfer hatten viel Platz, da die Roosters alles nach vorne warfen. Aber: Die Schiedsrichter gingen zum Videobeweis und sezierten die Szene im Torraum von Pantkowski. Am Ende ging aus Sicht der Gäste alles gut, die Führung zum 4:1 war geschafft. Aber es war immer noch nicht vorbei. Drei Minuten vor Schluss nutzten die Iserlohner ein Powerplay zum 2:4, wenige Sekunden später fiel sogar noch das 3:4, während Jenike vom Eis genommen worden war. Trotz vier Bullys in der Schlussminute vor dem Düsseldorfer Tor rettete die DEG ihren Vorsprung über die Zeit.
Am Donnerstag, 9. Dezember, 19.30 Uhr tritt Düsseldorf beim Tabellenzweiten, Adler Mannheim, an.