Düsseldorf: DEG kassiert krachende Niederlage in Krefeld: 3:6 (0:3, 2:3, 1:0)
Die Düsseldorfer EG verlor das kleine Derby bei den Krefeld Pinguinen deutlich mit 3:6 (0:3, 2:3, 1:0). Nun muss die Begegnung analysiert werden. Schon Dienstag (30.11.) geht es in Nürnberg weiter.
Erstmals lief Neuzugang und Stürmer Paul Bittner auf. Zudem kehrte Victor Svensson zurück. Trainer Harold Kreis hatte zwölf Stunden, um Bittner, Svensson und Niklas Postel zur neuen vierten Reihe zu formieren. In der Verteidigung fehlten Bernhard Ebner und der angeschlagene Nicolas Geitner.
Sofort in Unterzahl
Schon nach wenigen Szenen musste Daniel Fischbuch wegen eines Hohen Stocks runter. Düsseldorf geriet früh in Unterzahl. Dazu humpelte unmittelbar danach Brett Olson verletzt vom Eis. Krefeld nutzte das Powerplay und traf durch Sabolic zum 1:0 (3‘19). Die DEG kam danach besser ins Spiel und zu ersten Chancen durch Barta, Eder und Fischbuch. Die DEG drängte auf den Ausgleich, als die nächste kalte Dusche kam: Eddi Lewandowski verwandelte ein Zuspiel. Er schob den Puck unter Hane hindurch zum 2:0 ein (17‘25). Wenige Sekunden vor Drittelende konnte Krefelds Mirko Sacher ungestört zum Tor ziehen und ebenfalls verwandeln (19‘50).
Bis zum 0:6
Die DEG begann auch den zweiten Abschnitt mit guten Möglichkeiten. Geburtstagskind Alex Ehl zog im Konter ab, doch Oleg Shilin im KEV-Kasten mit einer seiner vielen Glanzparaden. Krefeld war erneut viel effizienter. Mirko Sacher sah Edi Lewandowski frei am Eck und der Ex-Düsseldorfer konnte unbedrängt einschieben (25‘20). Dieses Tor war ein echter Genickbruch für die DEG, denn sie wackelte danach gehörig. Die Folge: Weitere Treffer durch Alexander Bergström (30‘46, im Powerplay) und durch Maximilian Glässl (33‘21). 6:0 gegen die Rot-Gelben! Nach diesem Treffer wurde Keeper Hendrik Hane erlöst und Mirko Pantkowski ging in den Kasten. Die DEG steckte auch trotz des hohen Rückstands nicht auf und suchte weiterhin den Weg zum Tor. Als Belohnung schoss sie noch vor Drittelende zwei Tore. Durch Stephen MacAulay nach Vorarbeit von Kyle Cumiskey und David Trinkberger (33‘34) und im Powerplay-Konter durch Cedric Schiemenz. Bei 36‘12 legte Barta vor. Mit einem 2:6 ging es in die zweite Pause.
Nur ein Treffer im Schlussdrittel
Im Schlussdrittel passierte deutlich weniger. Beide Keeper konnten einige schöne Paraden zeigen. Die DEG zeigte weiter Moral. Die Pinguine spielten die Zeit clever runter und ließen wenig zu. Den einzigen Treffer des Drittels erzielte Alex Ehl, der den 3:6 Schlusstand herstellte (49‘44, Vorlage Cumiskey).
Drei Spiele in einer Woche
Der Ausblick: Weiter geht es schon am Dienstag (30.11.) mit dem Spiel bei den Nürnberg Ice Tigers (19.30 Uhr). Am Donnerstag warten in der Hauptstadt die Eisbären Berlin (19.30 Uhr), bevor am Sonntag, 5. Dezember, um 14 Uhr die Augsburger Panther im PSD Bank Dome zu Gast sind.