Düsseldorfer EG unterliegt bei den Bietigheim Steelers mit 2:5 (1:1; 0:2; 1:2)
Auf das Sechs-Punkte-Wochenende folgte die doppelte Nullnummer: Die Düsseldorfer EG hat am Sonntag (10.10.) gegen die Bietigheim Steelers mit 2:5 (1:1; 0:2; 1:2) verloren. Mann des Abends war Steelers Goalie Sami Aittokallio.
Sportlich ging es für die DEG darum, die Niederlage gegen die Adler Mannheim vom vergangenen Freitag (8.10.) vergessen zu machen. Dafür vertraute Headcoach Harold Kreis fast derselben Mannschaft wie zuvor. Lediglich Nick Geitner rückte für David Trinkberger in den Kader. Im Tor stand erneut Mirko Pantkowski.
Düsseldorf startet druckvoll
Die DEG war zu Beginn das überlegene Team. Vor allem Brendan O`Donnell setzt einige Schüsse. Doch dann musste Jerry D´Amigo nach Zusammenprall mit einem Gegenspieler vom Eis geführt werden. Die Partie danach etwas ausgeglichener, auch die Steelers kamen zu Chancen. Nach knapp zehn Monaten belohnte sich Düsseldorf. Marco Nowak hämmerte den Puck nach einem Pass von Fischbuch ins Netz. Nur wenige Augenblicke später erzielten die Gastgeber den Ausgleich.
Plötzlich deutlich im Rückstand
Die DEG startete in Unterzahl ins Mittel-Drittel. Brett Olson musste kurz vor der Pausensirene wegen Beinstellens vom Eis. Die Steelers konnten das nicht nutzen. Die Partie dümpelte ein wenig vor sich hin. Erst durch das erste Powerplay der DEG kam wieder Fahrt ins Spiel. Fischbuch und O`Donnell scheiterten mit Großchancen am Bietigheimer Keeper. Danach wurde es kurios. Zuerst vergab die DEG eine 100-prozentige Chance durch Victor Svensson. Dann durften die Bietigheimer erneut jubeln. Wieder ein wenig aus dem Nichts. Und es kam noch schlimmer. Während Daniel Fischbuch auf der Strafbank saß, erhöhten die Steelers auf 3:1. Bietigheim spielte auf, Düsseldorf wirkte geschockt. DEG Goalie Mirko Pantkowski verhinderte einen höheren Rückstand.
Kampf für den Ausgleich
Für das Schlussdrittel hieß die Operation Ausgleich. Alex Barta hatte wenige Sekunden nach Wiederbeginn den Anschlusstreffer auf der Kelle. Der Heim Goalie warf sich auf den Puck. Aittokallio brachte in der Folgezeit die DEG Stürmer zur Verzweiflung. So scheiterte Alex Ehl am Finnen. Während sich die DEG vorne die Zähne ausbiss, zeigten die Hausherren, was Effektivität heißt. Unbeeindruckt vom Druck der Düsseldorfer bauten die Bietigheimer ihre Führung aus. Zwölf Minuten vor Schluss lief die Düsseldorfer EG einem 1:4 hinterher. Doch das Team von Harold Kreis gab sich nicht auf. Im zweiten DEG-Powerplay schlugen die Gäste zu. Nach einem Barta-Hammer musste Proft nur den Schläger reinhalten – 2:4. Zehn Minuten blieben noch. Doch die Hoffnung wussten die Gastgeber schnell wieder zu begraben. Benjamin Zientek traf zum 5:2 ins rot-gelbe Herz.
Weiter geht es für die DEG bereits am Donnerstag (14.10.). Im heimischen PSD Bank Dome sind die Fischtown Pinguins zu Gast. Karten gibt es unter www.degtickets.de.