Düsseldorf: DEG gewinnt bei den Eisbären Berlin mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1)
Düsseldorf grillt die Eisbären Berlin: Die Rot-Gelben gewannen beim Deutschen Meister mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1). Bester Spieler war Torwart Mirko Pantkowski.
Für Düsseldorf lief Neuzugang Joonas Järvinen auf, der bei seinem Debüt in Krefeld nach wenigen Sekunden mit einer Gehirnerschütterung das Eis verlassen musste. Da sonst nur Jakob Mayenschein fehlte, waren zwei Spieler „überzählig“, da nur 21 Akteure auf dem Spielberichtsbogen stehen dürfen. Stürmer Cedric Schiemenz und Verteidiger David Trinkberger mussten draußen bleiben.
Der 38 Sekunden Treffer
Düsseldorf traf sofort. Verteidiger Luca Zitterbart bekam beim ersten Angriff überhaupt die Scheibe, kurvte an zwei Berlinern vorbei und traf flach zum 1:0 für die DEG! Die Vorlage gab nach 38 gespielten Sekunden Tobi Eder. Die Gastgeber erhöhten den Druck, drei Niederlagen daheim in Folge wollten die Eisbären nicht zulassen. Doch die DEG konnte sich einige Male befreien und selbst gefährlich werden. Jerry D´Amigo bediente kurz vor Drittelende Eder, doch der verpasste aus kurzer Distanz. Pause.
Goalies als Helden
Auch das zweite Drittel faszinierte. Es war durch Strafen und Unterzahlspiele, aber auch große Chancen der DEG Düsseldorf geprägt. Postel, Fischbuch, O´Donnell und Barta hätten treffen können, kamen aber an Berlins Goalie Niederberger nicht vorbei. Die Eisbären waren im Powerplay einige Male sehr nahe am Ausgleich. Dann die Schrecksekunde: Gleich zwei Berliner stürmten auf das Düsseldorfer Gehäuse zu, hatten aber nicht mit DEG-Goalie Mirko Pantkowski gerechnet. Die rot-gelbe 30 fischte den Puck weg. Aber auch Berlin konnte sich beim Torhüter bedanken. Wenige Sekunden vor der zweiten Sirene scheiterte Victor Svensson mit einem Penalty an Niederberger. So blieb es auch nach 40 Minuten bei 1:0 aus Sicht der DEG.
Ins leere Netz
Drittel drei: Düsseldorf eröffnete wieder mit einem frühen Tor. Marco Nowak zog von der Blauen Linie ab und Alex Ehl hielt seinen Schläger in den Schuss (41:13). Das weckte die Eisbären. Wütend stürmten sie und machten den Anschlusstreffer. In Minute 44 traf Leo Pföderl. Düsseldorf hielt wacker dagegen. Berlin nahm früh den Torwart heraus und machte Druck. Vergebens. Jerry D´Amigo traf zum 3:1 ins leere Tor.
Am Sonntag kommen um 16.30 Uhr die Nürnberg Ice Tigers in den PSD Bank Dome.